Dalking.
Es gehört schon zur schönen Tradition, daß die Gemeinde Weiding einmal im Jahr mit den Senioren von Pfarrei Dalking und Expositur Walting einen schönen Ausflug unternimmt. So organisiert auch heuer wieder Bürgermeister Daniel Paul eine Busfahrt mit einigen leicht zugänglichen Sehenswürdigkeiten Ostbayerns.
Die Senioren brachten dabei nicht nur viele neue Eindrücke zurück, sondern sie erlebten bei dieser Fahrt zwei besondere Gegensätze der Kirchengeschichte der vergangen Jahrhunderte. So hat Bürgermeister Daniel Paul die Senioren der Pfarrei Dalking und der Expositur Walting zum Ausflug in den niederbayerischen Landkreis Kelheim eingeladen. Erstes Ziel war die barocke Asamkirche im Klosterort Rohr in Niederbayern. Dass hier Ähnlichkeiten zu Weltenburg vorhanden sind, war nicht zu übersehen. Besonders der Hochaltar, auf dem eine plastische Figur der Himmelfahrt Mariens als „theatrum sacrum“ dargestellt ist, war für die Senioren ein Höhepunkt des Tagesausfluges. Während in der Klosterkirche Bürgermeister Daniel Paul als Reiseführer fungierte, oblag es Pfarrer Wolfgang Schillinger seine romanische Kirche Maria Immaculata in seiner Pfarrei Biburg vorzustellen, die früher von einem Doppelkloster umgeben war. Die barocke Kirchenausstattung wurde bei einer Renovierungsmaßnahme in den Jahren 1885 bis 1887 beseitigt und durch eine neuromanisch-bayzahntinische Ausstattung ersetzt. Nur noch das Glasgemälde im Hauptchor und das Orgelgehäuse auf der kleinen Empore im südlichen Querschiff sind erhalten geblieben. Der Geistliche und frühere Kaplan von Furth im Wald freute sich, mit vielen bekannten Gläubigen wieder ins Gespräch zu kommen.
Einige wenige Ausflügler durften gar mit dem jungen Priester das Dachgeschoß des alten romanischen Gotteshauses erkunden und wurden dabei von so manchen historischen Figuren und der alten Bauweise beeindruckt.
Anschließend kehrten die Gläubigen im Klosterbiergarten bei unterhaltsamen Gesprächen gemütlich ein und genossen bei herrlichem Spätsommerwetter Kaffee und Kuchen sowie eine kleine Brotzeit. Zudem spielte musikalisches Urgestein Oskar Höcherl mit seiner Harmonie zünftig auf. Gestärkt traten die Senioren am späten Nachmittag die Heimreise an.
Jutta Weingärtner war es ein großes Anliegen, Bürgermeister Daniel Paul für die Planung und Übernahme der Kosten ihren Dank auszusprechen und einen kleinen Gutschein zu überreichen. Auch für Oskar Höcherl und den jungen Gemeindemitarbeiter Andreas Engl hatte sie als Vergelt’s Gott eine Kleinigkeit parat.