Pinzing.
„Was lange währt, wird endlich gut.“ Das haben sich am vergangenen Wochenende die über 40 Ausflügler aus den Reihen der Falkenhorstschützen Pinzing gedacht, als sie ihren lange geplanten Vereinsausflug endlich in die Tat umsetzen konnten. Zusammen mit Reiseleiter Daniel Paul machte sich die gut gelaunte Truppe um Schützenmeister Thomas Serve am Freitag-Morgen in Pinzing auf, um zur Vierländer-Region am Bodensee aufzubrechen. Bereits im August 2019 wurde die Reise geplant und für Herbst 2020 dazu eingeladen. Aus bekannten Gründen mußte nun drei Jahre gewartet werden, was sich aber nicht zum Nachteil für die Gruppe erweisen sollte. Bei wolkenlosem Hochsommerwetter durfte die Reisegruppe viele neue Eindrücke aus dem Südwesten des Freistaates, aus der Eidgenossenschaft sowie aus Österreichs westlichstem Bundesland mit nach Hause nehmen.
Blumenpracht auf Insel Mainau
Während man den Freitag-Nachmittag der Blumeninsel Mainau mit seinen aktuell über 12.000 blühenden Dahlien widmete, ging es am Abend zum Unterkunftsort Singen am Hohentwiel. Die einstigen Vulkanberge des Hegaus sahen hier viele zum ersten Mal. Genauso erging es den Ausflüglern schließlich am Samstag, als man sich nach dem Frühstück nach Stein am Rhein im Kanton Schaffhausen aufmachte. Stein am Rhein markiert genau die Stelle, an der der Bodensee wieder zum Fluß wird und als Hochrhein durch die Nordschweiz fließt. Nach einem Spaziergang zur Insel Werd bei Stein am Rhein genossen die Pinzinger und ihre Freunde die Schiffahrt in Richtung Kantonshauptstadt Schaffhausen. Die mittelalterliche und sehr gut erhaltene Festung Munot, das Wahrzeichen der Schweizer Stadt am Hochrhein grüßte hier schon von Weitem die Gäste auf dem Kursschiff. Mit dem Bus ging es nur wenige Minuten weiter zum Schloß Laufen auf Züricher Seite des Rheinfalls.
Tosende Wassermassen beeindrucken
Über die in die tosenden Wassermassen ragenden Terrassen des Schlosses spazierte die Gruppe zusammen mit ihrem Reiseleiter schließlich über die Eisenbahnbrücke hinüber ans Nordufer des Rheinfallbeckens, nun auf dem Gebiet des Kantons Schaffhausen. Ein erfrischendes Eis oder ein kühles Getränk durfte hier nicht fehlen, ehe Busfahrer Sepp Pfeifer die Gruppe wieder zurück nach Singen brachte. Weit reichte der Blick vom Ort des Abendessens oben am Hohentwiel. Die Stadt Singen, die Hegauberge sowie der Ausläufer des Untersees waren hier zu sehen. Der Sonntag gehörte zum Abschluß des langen Wochenendes dem westlichsten Bundesland Österreichs. Nach einem Abstecher zur bekannten Wallfahrts- und Klosterkirche Birnau am Bodensee ging es hinauf auf den knapp 1.100 Meter hohen Pfänder bei Bregenz in Vorarlberg. Die Weiten des Sees, die lange Zunge des Alpenrheins, der in den Bodensee mündet und die Inselstadt Lindau waren deutlich zu sehen. Auch der Zeppelin war bei seinen Rundflügen immer wieder ein schönes Motiv für die Handys und Kameras. Schützenmeister Serve sagte Paul ein herzliches Vergelt’s Gott für die Mühen und die überaus gelungene Reiseleitung, gespickt mit vielen Informationen im Laufe der 3-Tages-Fahrt. Das wolkenlose und hochsommerliche Wetter tat sein Übriges, um den Ausflug vollends gelingen zu lassen.