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2019_Bild 1_Bürgerversammlung Bürgermeister Paul

Wiederum ein sehr gutes Jahr für die Chambtal-Kommune

Weiding/Dalking.
Es läuft rund in der Gemeinde Weiding, kurzum viele Maßnahmen, eine gute Finanzentwicklung und zugleich die Fortsetzung des Schuldenabbaus. Das ist zusammengefasst das Resultat des zurückliegenden Jahres 2018. Auch nach dem eineinhalbstündigen Vortrages des Rathauschefs im gut gefüllten Meier-Saal in Dalking gab es keine Wortmeldungen und keine Kritik aus den Reihen der rund 90 Zuhörer. Eingangs war es Bürgermeister Daniel Paul ein Anliegen, neben den vollzählig erschienen Damen und Herren des Gemeinderates auch weitere Verantwortliche und Funktionsträger der Vereine und Organisationen zu begrüßen.
Stabile Einwohnerentwicklung
Bevor Paul auf den umfassenden Jahresrückblick 2018 einging, gab es für die Zuhörer interessante Einblicke zur Einwohnerentwicklung sowie zu den finanziellen Verhältnissen der Chambtal-Kommune. 2.540 Einwohner zählte Weiding zum Ende des Vorjahres.
Auch die Entwicklung der finanziellen Situation gebe Anlass zur Freude, stellt der Bürgermeister heraus. Neben einigen Eckdaten zum Haushalt 2018, der insgesamt mit rund 5,5 Millionen Euro schloss, zeigte er auch eine Grafik zur Entwicklung der Verschuldung. Bereits das vierte Jahr in Folge konnte die Gemeinde auch 2018 auf eine Kreditaufnahme verzichten. Wenn auch in diesem Jahr wieder rund 350.000 Euro Schuldendienst geleistet werden, hat sich die Gesamtverschuldung seit 2014 um knapp zwei Millionen verringert. Das Bemühen trotz zahlreicher Investitionen den Haushalt zu konsolidieren und Schuldenabbau zu betreiben, stehe weiterhin im Vordergrund.
Erfolgreiche Betriebe
„Der Gemeinderat hat sich auch in diesem Jahr dazu entschieden, keine Veränderungen bei den drei Steuersätzen vorzunehmen“, informierte Paul und machte auch keinen Hehl daraus, dass die Gemeinde aktuell von der sehr guten Wirtschaftslage profitiere. So sind die Gewerbesteuereinnahmen im letzten Jahr überraschend auf 1,2 Millionen Euro gestiegen. Dies habe noch im alten Jahr einen großen Teil des Grunderwerbs des neuen Baugebietes möglich gemacht. Zudem konnte eine Teilzahlung für das neue Kommunalfahrzeug getätigt werden. Trotz der guten wirtschaftlichen Lage müsse man bezüglich Investitionen und Maßnahmen weiterhin Prioritäten setzen. Im Anschluss folgten in Begleitung eines Bilderreigens eine Vielzahl von Projekten des vergangenen Jahres. Zuvor sagte er dem gesamten gemeindlichen Personal, angefangen von Bauhof über Kläranlage bis hin zu Schule, Kindergarten und Verwaltung ein herzliches Vergelt’s Gott für den Einsatz und das gute Miteinander das ganze Jahr über. Vor allem die Vereine seien es, die unentgeltlich für eine aktive Dorfgemeinschaft in sozialer, kultureller und sportlicher Hinsicht aktiv sind. Dass die Gemeinde das Vereinsleben in einem akzeptablen Rahmen unterstützt, sollte für alle eine Selbstverständlichkeit sein, betonte Paul.
Meilenstein Erdgas
Als größte Maßnahme im zurückliegenden Jahr bezeichnete der Bürgermeister die erstmalige Anbindung der Gemeinde ans Erdgasnetz. Dieser Meilenstein, der dem Bayernwerk rund eine Million Euro kostet und von der Gemeinde mit rund 120.000 Euro bezuschusst wird, wird unwahrscheinlich gut angenommen, freute sich der Bürgermeister. Dies habe zur Folge, dass es auch heuer in Sachen Gasnetzausbau weiter geht. Eine recht spontane Entscheidung des Gemeinderates war im Frühjahr letzten Jahres die Mitverlegung eines Leerrohrnetzes zu den Tiefbauarbeiten der Erdgaserschließung. Rund 250.000 Euro wird diese Maßnahme zur künftigen Glasfasererschließung kosten. Höhepunkt war der Tag der ersten Flamme Mitte Juli 2018 beim Rathaus Weiding. Die gemeindlichen Einrichtungen im Ortsgebiet Weiding haben beispielgebend ebenfalls schon angeschlossen. Mit 150.000 Euro zu Buche geschlagen habe die Fertigstellung des Baugebietes Bühlfelder mit der Feinschicht. Nun sei auch diese Siedlung, mit der schon in den 1990er Jahren begonnen wurde, in Sachen Straßenbau abgeschlossen, freute sich der Rathauschef. Ebenfalls mit 120.000 Euro im Boot ist die Gemeinde beim Vollausbau der Kreisstraße CHA 10 in Großpinzing durch den Landkreis Cham. Straße und Gehsteig werden mit je zur Hälfte vom Freistaat Bayern gefördert.
Neues Leichenhaus ist Aufwertung
Breiten Raum in den Ausführungen des Bürgermeisters nahm der Neubau des Leichenhauses in Weiding ein. Dass dies notwendig war, daran bestehe kein Zweifel mehr. Nach dem Baubeginn im August und der Gedenksteinsegnung im September wird die Maßnahme in diesem Frühjahr nun zügig abgeschlossen. Gelungene Außenanlagen werden bis zum Feuerwehrfest im Hochsommer gestaltet und gebaut sein. Die Gemeinde investiert in diesen Neubau rund 300.000 Euro. Der Bürgermeister bat weiterhin um Spenden für dieses notwendige Projekt. Weiterhin gab er ausführliche Informationen zu den beiden Großmaßnahmen, die im Sommer dieses Jahres beginnen. Sobald die Feuerwehr ihr Festzelt abgebrochen hat, werden zwei neue Baustellenzelte aufgeschlagen.
Großbaustelle „An der Europaallee“
Neben den Schulsportanlagen mit einem Großspielfeld, einem Allwetterplatz sowie Weitsprung, Bewässerung und Flutlicht werden gegenüber 18 Wohnbauparzellen entstehen. Die Maßnahme in sportlicher Hinsicht, bei der die SG Chambtal mit im Boot ist, wird dann künftig zusätzlich zur Schule auch als Trainingsplatz für die Fußballer genutzt werden. Die Anlage im Weidinger Postweg wird aufgelassen und der Hauptspielbetrieb findet nur noch in Dalking statt. „Die Ausweisung von Bauland brennt uns allen auf den Nägeln“. Dieser Wunsch stand bereits bei der ersten Bürgerversammlung unseres Gremiums im Februar 2015 ganz vorne auf unserer Aufgabenliste. Nun ist es uns gelungen, nach mehrjährigen Grundstücksverhandlungen ein Baugebiet mit 18 Parzellen möglich zu machen, zusätzlich bekommt jeder Bauplatz Glasfaser und Erdgas bis ins Haus. Die aktuell eingegangenen Bewerbungen zeugen von bereits überwiegend jungen Familien, die in Weiding bleiben möchten.
Kleine Brücke – große Freude
Zum Abschluss des Jahresrückblicks informierte der Bürgermeister noch über kleinere Maßnahmen wie die Erschließung des Schulgartens mit Strom und Wasser, den Fenstereinbau in die Nordseite der Alten Schule, das neue Grassilo im Wertstoffhof Weiding und die Fußgängerbrücke über den Zelzer Bach. Letztere geht ebenfalls auf einen lang erhegten Wunsch der Fahrradfahrer und Fußgänger zurück. Dank der guten Zusammenarbeit mit den übergeordneten Behörden konnte dieser Brückenbau im September gelingen. „Nun sind wir neben den High-Speed-Internet via Kabel auch in Sachen Mobilfunk auf der Datenautobahn angekommen“, freute sich der Bürgermeister über den neuen Mobilfunkstandort hoch über der B 20 und dankte auch hier allen, die diese Errichtung ermöglicht haben. Auch für 2019 sind schon viele Weichen gestellt, die Straßenbauarbeiten im Sperberweg haben bereits begonnen. 180.000 Euro wird diese Siedlungsstraße kosten. Mit dem Alten Schulgebäude, besonders mit der Westfassade, wird man sich ebenfalls in Bälde auseinandersetzen. Er appellierte an die Bevölkerung, sich weiterhin für das Gemeinwohl zu engagieren, an der Entwicklung an unserer Heimat mitzuarbeiten und auch junge Menschen für die Vereinsarbeit zu begeistern. Mit dem Wunsch, dass die wirtschaftliche Lage sich auch künftig so gut entwickeln möge, schloss das Gemeindeoberhaupt seinen umfassenden Vortrag.

Bürgermeister Daniel Paul freute sich bei der diesjährigen Bürgerversammlung über die wiederum gute Entwicklung und den Fortschritt in der Chambtal-Kommune. Die Erdgas-Bauarbeiten gehen auch in diesem Jahr zügig weiter. In Weiding gibt es noch einige Straßenzüge zu erschließen. Dann wird man sehen, ob auch Dalking möglich ist. Große Freue herrscht über die neue Fußgängerbrücke über den Zelzer Bach bei der B20. Sie konnte in Eigenregie gebaut werden und wird sehr gut angenommen. Auch das neue Weidinger Leichenhaus mit WC-Anlagen wird heuer fertig. Zum Feuerwehrfest im Hochsommer soll es soweit sein.