Weiding.
Die kommunalen Dächer der Chambtal-Kommune füllen sich zunehmend mit Photovoltaikanlagen. Der Gemeinderat Weiding hat sich in diesem Jahr mehrmals mit dem in aller Munde befindlichem Thema befasst und auseinandergesetzt. Während das Dach der neuen Kinderkrippe bereits vollflächig mit 85 kWp (Maßeinheit bei Photovoltaikanlagen) bestückt ist, laufen in diesen Tagen die Arbeiten am Dach des gemeindlichen Bauhofs an der Dalkinger Straße. Die Anlage auf der im Rohbau befindlichen Kinderkrippe steht in den Startlöchern, sie wird zeitnah in Betrieb gehen. Eine Ertüchtigung der Trafostation des Bayernwerks an der Faustendorfer Straße erfolgt dazu in den nächsten Wochen. Während sich der Gemeinderat Weiding bei der Kinderkrippe am Pfarrer-Spießl-Platz und dem dortigen großen gemeindeinternen Zusammenschluss der Stromversorgung, die bis zum Rathaus und den Kindergarten-Altbau an der Zelzer Straße reicht, für den im Volksmund genannten Eigenverbrauch entschieden hat, wird die künftige Anlage auf dem Bauhofdach zur Volleinspeisung ans Netz des Bayernwerks angeschlossen. Hier werden aktuell genau 100 kWp installiert. Den Auftrag erhielt bei beiden Objekten der wirtschaftlichste Bieter, jeweils die Firma Elektrotechnik Andreas Meingast aus Weiding. Inklusive aller notwendiger Infrastruktur in Sachen Anschluss, Überwachung und Weiterverteilung investiert die Gemeinde Weiding hier knapp 300.000 Euro und trägt somit nicht unerheblich zur aktuell viel diskutierten Energiewende bei. Sowohl Bauhofdach als auch die neue Kinderkrippe eignen sich den Berechnungen nach optimal für die bestmögliche Ausnutzung der Sonnenenergie.