Weiding.
Viel Neues hat es beim Schul- und Sommerfest der Chambtal-Grundschule Weiding am vergangenen Freitag gegeben: Ein einheitlicher Look aller Schülerinnen und Schüler sowie ein neuer Schulsong aus der Feder von Lehrkraft Martina Hunger.
Trotz hochsommerlicher Temperaturen, blauem Himmel und so mancher Schweißperle waren die Kinder, Eltern und Ehrengäste gerne der Einladung der Weidinger Schulfamilie auf das Schulgelände gefolgt.
Rektorin Annette Steinhofer oblag die Begrüßung der Gäste des Nachmittags, darunter auch die Verantwortlichen des Schulverbandes Weiding-Gleißenberg mit den beiden Bürgermeistern Daniel Paul und Wolfgang Daschner sowie Pfarrer Franz Merl, Altbürgermeister Karl Holmeier und das Personal der Schule. Viel Fleiß und Mühen im Vorfeld der Veranstaltung liegen nun hinter uns, so die Rektorin eingangs.
Viel Mühe bei Vernissage
Vor allem auf die wochenlang vorbereitete Vernissage und Kunstgalerie in der großen Sporthalle dürften die Gäste gespannt sein, hob die Schulleiterin hervor. Nach der Segnung der Schulsportanlagen (wir berichteten) folgten Kinder, Eltern und Gäste in die kühle Sporthalle. Mit einem gelungenen Trompetensolo wurde die Kunstgalerie eröffnet und die Gäste erwarteten gespannt die Vorstellung der einzelnen Klassenprojekte:
Projekt Klasse 1 mit Initiatorin Rosi Mühlbauer „Bilder – In trockenen Tüchern – in Rottönen“;
Projekte Klasse 2a mit Initiatorin Angela Münch „Fotoausstellung mit Fotos rund um die Schule“ sowie
mit Lehrerin Kornelia Dobmeier „Bemalte Zaunlatten“ – Spenden hier von den Firmen Holmeier und Schweiger;
Projekt Klasse 2b mit Initiatorin Malinda Dee Mc Donald „Bunte Stühle“
Projekt der Klassen 2b und 4 mit Religionslehrerin Birgit Kastner „Upcycling – Bunte Dosen“;
Projekte der Klassen 3 und 4 mit Lehrerin Katja Stoiber „Figuren aus Draht nach Alberto Giacometti“, Initiatorin Verna Kerscher „Holzschmuck nach Ulmenrausch“ und Initiatorin Arya Ingrid Simml-Hausladen „Free Painting“ – mit Unterstützung durch Gemeindereferentin Silvia Fuchs, Spende von Schreinerei Lohmer; zusätzlich eine Ausstellung mit „Märchenkisten“;
Projekt der Klasse 4 mit Künstler Fritz Meier „Karton-Druck Unser Dorf“ und „Gesichter nach Picasso“
Den Abschluß bildete hier das gemeinsame Lied „In der Schulhauskunstwerkstatt“, angelehnt an die bekannte Melodie „In der Weihnachtsbäckerei“. Und so wurde die Kunstausstellung nicht nur eine Bereicherung für’s Auge, sondern viele selbst gebastelten Projekte und Gegenstände fanden reißend Absatz. Der Erlös ist ausschließlich für die Schulfamilie bestimmt, das Geld ist also hier bestens angelegt. Rektorin Steinhofer war es abschließend ein großes Anliegen, einen Reigen des Dankes auszusprechen. Schüler, Lehrkräfte, Mittagsbetreuung und Elternbeirat hätten sich hier große Mühe gegeben, um den Nachmittag gelingen zu lassen. Auch an die Eltern, die mit Kuchen- und Gebäckspenden fest eingebunden waren, sagte sie ein herzliches Vergelt’s Gott. Und nicht vergaß sie Schulhausmeister Stefan Spindler, der die Arbeiten nach Kräften unterstützte und den Aufbau sowie die Vorbereitungen tatkräftig begleitete.
Schulrat erwirbt Kunstprojekt
Unter dem schattigen Schutz der Sonnenschirme hielten sich die Gäste und Grundschüler noch lange auf und ließen es sich bei Speis und Trank im unteren Pausenhof der Schulanlage gut gehen. Spiel und Spaß kamen hier freilich auch nicht zu kurz. Auch im Werkraum konnten mit Lehrkraft Frau Martin Bilder mit der Kunstschleuder hergestellt werden. Ein im wahrsten Sinne des Wortes gutes Geschäft machte schließlich die vierte Klasse mit ihrem Kunstwerk „Unser Dorf“, ein Karton-Druck, den sie zusammen mit Künstler Fritz Meier aus Raindorf geschaffen hatten. Vize-Schulrat Johannes Reutner erwarb für dessen Büro die gelungene Dorf-Silhouette zum Preis von 400 Euro. Die Gemeinde beteiligt sich hier zur Hälfte mit einem Zuschuß an die Schule.