Weiding.
Beim Betrachter erweckt es den Eindruck, als wäre die Kombination an der Frontseite der neuen Friedhofshalle in Weiding schon Teil des ersten Planentwurfs gewesen. Die Rede ist von den beiden restaurierten und rund 100 Jahre alten Figuren, die seit wenigen Tagen die Aufbahrungshalle beim Friedhof Weiding zieren. Die Figuren stellen eine zusammengehörige Kombination aus einem „Herz Jesu“ und einem „Herz Mariens“ dar. Sie stammen aus der alten Dorfkapelle Weiding und konnten aufgrund großzügiger Einzelspenden im vergangenen Jahr restauriert werden. Die Fachwerkstätte im Südtiroler Grödnertal leistete dabei eine hervorragende Arbeit. Die Figuren erhielten im Rahmen der Indienststellung des neuen Leichenhauses im vergangenen Sommer den Segen. Schreinermeister Fritz Rohrmüller aus Rettenhof hat sich daraufhin bereit erklärt, zwei passende und handgefertigte Konsolen zu schreinern. Als kleines Ostergeschenk übergab er diese vor wenigen Tagen an die Verantwortlichen der gemeindlichen Marienkirche Weiding, Bürgermeister Daniel Paul, dem Verwalter der Kirchenkasse, Franz Schönberger und Dalkings Pfarrer Franz Merl. Das Gemeindeoberhaupt sagte dem großen Gönner der Pfarrgemeinde Dalking ein herzliches Vergelt’s Gott für die unentgeltliche Arbeit, nicht nur bei der Herstellung der Konsolen, sondern auch bei der finalen Montage in der Friedhofshalle. Man habe sich hier bewusst für einen weißen Farbton entschieden, um die restaurierten Figuren im modernen Leichenhaus entsprechend würdig auf den Betrachter wirken zu lassen. Den Dankesworten des Bürgermeisters schlossen sich auch Schönberger und Merl an.