Weiding.
Einen interessanten Einblick in die Firma STEA Stahl- und Metallbau Aschenbrenner im Weidinger Industriegebiet haben am Freitag-Nachmittag nicht nur die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Weiding erhalten, sondern auch Landrat Franz Löffler und die Verantwortlichen der Gemeinde Weiding.
Ortsvorsitzender Karl Holmeier hatte dazu eingeladen und Mitglieder sowie Vertreter des Gemeinderates nahmen diesen Nachmittag zu Anlaß, um sich von dieser aufstrebenden und international tätigen Firma über die Vielfalt der Produktion informieren zu lassen. Stellvertretender CSU-Ortsvorsitzender Franz Schönberger oblag die Begrüßung, allen voran die Hausherrnfamilie Aschenbrenner aus Neukirchen beim Heiligen Blut, die nun schon seit über 20 Jahren in der Gemeinde Weiding ihren Firmensitz betreibt. Und die vorbereitete Präsentation ließ aufhorchen, in welchem Tempo die Entwicklung in den letzten Jahren vonstatten ging. 1999 wurde in Weiding das erste Gebäude gebaut, 2011 folgte eine neue Produktionshalle am Rettenhofer Weg. Mit aktuell 86 Beschäftigten aufgeteilt auf zwei Schichten werden das Arbeitspensum und die Auftragsbücher bewältigt, ließ Stefan Aschenbrenner wissen.
Platzmangel war in den letzten Jahren immer wieder ein großes Thema. Aktuell befasse man sich mit Erweiterungsabsichten hinsichtlich eines Bürogebäudes. Mit der Gemeinde sei man dazu stets in Kontakt, um hier in Sachen Grundstückserwerb und Bebauung einen Weg und eine Lösung zu finden, so Aschenbrenner zuversichtlich. Besonders freue ihn sein junges Team, das er auch den Gästen des Nachmittags vorstellte.
Landrat Franz Löffler zollte der Familie Aschenbrenner seinen großen Respekt, diesen Familienbetrieb gerade in dieser äußerst beunruhigenden Zeit zukunftssicher zu gestalten und sich der aktuellen Situation zu stellen. Er hoffe sehr, daß die Sorgen und Nöte in diesen Wochen und Monaten den Wirtschaftsstandort „Landkreis Cham“ nicht allzusehr schwächen. Besonders interessierte den Landkreis-Chef die Lage am „Stahl-Markt“. Hier habe sich das Preisniveau nahezu verdreifacht, ließ Aschenbrenner die Gäste wissen.
Bürgermeister Daniel Paul merkte an, daß man stolz sein könne, so tüchtige und zielstrebige Unternehmer in der Gemeinde zu wissen. Hier könne die Gemeinde in den letzten 35 Jahren eine gute gewerbliche Entwicklung vorweisen. Er dankte Stefan Aschenbrenner sowie den Söhnen und deren Familien für den Mut, trotz der unsicheren Zeit hier nach vorne zu blicken und in Sachen Betriebserweiterung tätig zu sein. Seitens der Gemeinde versprach er weitere Unterstützung und ein stets offenes Ohr.
In einem Rundgang durch die Produktionshallen konnten sich die Gäste des Nachmittags von der präzisen Arbeit und dem gut durchdachten Arbeitsablauf überzeugen. Gestärkt mit einer Brotzeit und Getränken tauschte man sich noch über die Ereignisse dieser bewegenden Zeit rege aus.