Weiding.
Es geht mit großen Schritten dem Feuerwehr-Jubiläumsfest in der Gemeinde Weiding entgegen. Und auch die unmittelbaren Festvorbereitungen sind voll im Gange. Am Samstag nun wurde der Festausschuß zum „Biereinbrauen“ nach Furth im Wald eingeladen. Während der erste und zweite Sud schon in den Fässern lagert und reift, durften die Weidinger den Brauvorgang der dritten Abfüllung des Festbieres von der ersten Minute an miterleben. Informativ und interessant, so das Resultat am Ende des kurzweiligen Vormittages in der Grenzstadt. Brauerei-Chef Matthias Strauß verstand es mit seiner herzlichen und lockeren Art, den Gästen aus der Chambtal-Gemeinde die einzelnen Vorgänge beim Bierbrauen näher zu bringen. Interessiert verfolgten die Festverantwortlichen die Schritte vom Einbrauen bis zum fertigen Festbier in den alt-ehrwürdigen Räumen des einstigen Kommunbrauhauses in Furth im Wald. Und daß das Dimpfl-Bier auch schmeckt, davon durften sich die Gäste im Anschluß in der Kellerschänke wieder überzeugen. Zu einem Mittagessen und einem geselligen Beisammensein kam man dort abschließend zusammen. Zuvor jedoch erhielten die Ausflügler eine Führung durch die hochmodern eingerichtete Familienbrauerei in den alten Gemäuern in Furth in Wald. Kommandant Alwin Schlamminger, Vorsitzender Christian Peinkofer und ein Großteil der Festhonoratioren waren ebenfalls mitgekommen, um den Ursprung des Weidinger Festbieres zu erkunden. Festschrift-Autor Konrad Schreiner hat den ereignisreichen Vormittag ebenfalls begleitet und wird in seinem Werk darüber ausführlich in Wort und Bild berichten. Und eine Sorge konnte Dimpfl-Chef Matthias Strauß den Weidingern gleich vorweg nehmen. Es wird nicht mangeln an den Vorräten des festlichen Gerstensaftes. Wenn das Bier nun rund 13 Wochen gelagert ist, werden die Feuerwehrler kurz vor dem Festwochenende zur echten Bierprobe in die Gewölbe der historischen Brauerei eingeladen. Die Vorfreude sei groß, so der einhellige Tenor der Mitglieder des Festausschusses.