Walting.
Die Freude, der Friede und das Geheimnis der Heiligen Nacht waren in der Expositurkirche Walting am Heiligen Abend besonders spürbar. Nicht nur das weihnachtlich geschmückte Gotteshaus, für das sich Rita Gruber verantwortlich zeigte, sondern auch die beeindruckende Liturgie der Christmette trugen zur festlichen und ergreifenden Stimmung des Heiligen Abends bei.
Pfarrer Joseph Kata stand die Freude ins Gesicht geschrieben, er sprach in seinen Worten von einem offenen Himmel, der sich heute über der Waltinger Kirche zeige. Zu dieser besonderen Botschaft von der Geburt des Heilands dürften die Gläubigen zugleich Gäste an dessen Tisch sein. Gott öffne den Himmel heute für uns Christenmenschen, und so sollen auch wir uns öffnen für ihn, appellierte der Priester. Er verglich die Geburt Christi von einst mit so manchem freudigen Familienereignis von heute. Damals gab es keine technischen Gerätschaften wie Fotoapparate und dergleichen, womit man solche Ereignisse festhalten könnte. Heute erinnern uns der Schmuck und die Krippen in unseren Kirchen an dieses Geschenk von einst. Es werde damit lebendig in unseren Herzen, wie wenn wir zu jener Zeit unmittelbar dabei gewesen wären, so der Geistliche. Anstelle von Schriftlesung hatten die Kinder zusammen mit Betreuerin Claudia Rädlinger ein traditionelles Krippenspiel einstudiert. Es hatte als wesentlichen Bestandteil die Herbergssuche des Heiligen Paares im Mittelpunkt. Bläserklänge der Gruppe um Musiker Alfons Müller untermalten das Geschehen der Kinder. Und auch darüberhinaus sorgten die Blasmusikklänge zusammen mit Regina Müller an der Orgel für eine feierliche Begleitung des Volksgesanges.
Pfarrer Kata hatte am Ende der Meßfeier ein großes Vergelt’s Gott für alle Mühen im Vorfeld mitgebracht. Und so nahm jeder Gläubige diese Botschaft und diese Stimmung gerne mit nach Hause.