Dalking.
Mit seiner mitreißenden Art hat es Pater Josef Schwemmer am Sonntag verstanden, die Gläubigen in der Pfarrkirche Dalking fest in das Geschehen des Gottesdienstes miteinzubinden. Zusammen mit Pfarrer Franz Merl feierte der Geistliche aus Cham die Heiligen Geheimnisse, besonders wurde am Sonntag die Verbundenheit der Marianischen Männerkongregation zu den Pfarrgemeinden Dalking und Gleißenberg zum Ausdruck gebracht. In seiner Predigt ging der Pater aus der Kreisstadt besonders auf Schriftlesung und Evangelium des Sonntags ein und thematisierte den Auszug aus der Heiligen Schrift, als Jesus von den Sadduzäern auf die Probe gestellt wurde. Diese, die nicht an die Auferstehung glauben, wollten ihn mit einer Frage hinsichtlich einer Frau, die nacheinander sieben Brüder geheiratet hatte, herausfordern. Als alle Brüder nacheinander verstarben, fragten sie Jesus, wem von den sieben nun bei der Auferstehung die Frau gehören wird, denn alle waren ja mit ihr verheiratet. Doch Jesus antwortete geschickt mit den Worten „Denn wenn sie von den Toten auferstehen, heiraten Männer nicht und Frauen werden nicht verheiratet, sondern sie sind wie Engel im Himmel.“
Im Anschluß an die Meßfeier versammelten sich die Sodalen aus Dalking und Gleißenberg zusammen mit ihren Obmännern und den beiden Geistlichen im Gasthaus Heigl in Dalking, um den diesjährigen Konvent zu begehen. Dalkings Obmann Fritz Rohrmüller begrüßte alle herzlich und bat eingangs um das Gedenken an die Verstorbenen im zurückliegenden Jahr. Nach den Ehrungen, die einen besonderen Part einnahmen, folgte ein interessanter Vortrag des Paters aus Cham. Er griff viele Themen auf, die aktuell Kirche und Gesellschaft bewegen und hatte interessante Aspekte mitgebracht. Er stellte in seinen Worten den allseits bekannten Liedtext „Ein Haus voll Glorie schauet“ in den Mittelpunkt seiner Worte. In der Kirche gebe es sicherlich so manche Schatten, aber es gebe auch viel Licht, hob der Geistliche heraus. Das Christentum habe die Entwicklung unseres Abendlandes vorangetrieben, und tue es heute noch. Pater Schwemmer verlas abschließend einen schönen Spruch, der zum Nachdenken anregte. Dieser handle von vielen Anliegen an Gott. Doch jede dieser Bitten ende mit dem Vers „…aber fange bei mir an“. Der Engel des Herrn zur mittäglichen Stunde rundete den religiösen Vormittag ab. Die beiden Obmänner Fritz Rohrmüller und Anton Pfeifer wiesen noch auf anstehende Termine in nächster Zeit hin und luden ihre Sodalen dazu herzlich ein. Hier wurde ein gemeinsamer Ausflug sowie die große Wallfahrt am 1. Mai kommenden Jahres nach Maria Rosenöd ins Auge gefaßt. Beide Obmänner luden dazu herzlich ein.
Ehrungen Dalking:
Für 60-jährige Treue zu den Sodalen: Johann Schinabeck
Für 70-jährige Treue zu den Sodalen: Josef Engl, Rudi Hofmann, Josef Mückl, Joseph Dischner
Ehrungen Gleißenberg:
Für 25-jährige Treue: Johann Högerl
Für 40-jährige Treue: Josef Strobl, Josef Weihrauch