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94_Geb Liesl Vogl

Trotz Schicksalsschlägen ein fröhlicher Mensch geblieben

Döbersing.
Bei guter geistiger und körperlicher Gesundheit hat sie vor wenigen Tagen ihr 94. Wiegenfest gefeiert: Im kleinen Kreis und zu Hause bei Neffe Josef Koller und dessen Familie. Die Rede ist von Elisabeth Vogl, überall in der Gemeinde bekannt als die „Vogl Liesl“, die nun schon seit einigen Jahren in Döbersing zu Hause ist. Und man sieht ihr ihre 94 Jahre bei Weitem nicht an. Sie ist trotz der jüngsten Schicksalsschläge ein fröhlicher und herzlicher Mensch geblieben. Mußte sie doch im vergangenen Jahr kurz hintereinander ihren beiden Schwestern Hilde und Mina ins Grab blicken. Erst kürzlich ist auch ihre Schwester Rosa in Memmingen verstorben.
Doch sie hat das Lachen nicht verloren und ist froh und dankbar darüber, von Sepp und Fanny Koller so liebevoll umsorgt zu werden. Vor allem jetzt freut sie sich auf den Frühling, wenn sie sich auch wieder draußen im Garten aufhalten kann. Zur Geburtstagsfeier im Hause Koller bekam sie am Freitag Besuch von Jutta Weingärtner, der Leiterin des Seniorenclubs der Pfarrei Dalking und von Bürgermeister Daniel Paul. Beide wünschten der einst treuen Kirchgängerin und dem ältesten Pfarrkind von Dalking alles erdenklich Gute und weiterhin Gesundheit und Gottes Segen. Mit Blumen und einem Präsent erfreuten sie die rüstige Jubilarin. Seit der Gründung des Seniorenclubs im Jahr 2001 war sie viele Jahre ein stets gern gesehener Gast.
Die Liesl Vogl wurde am 10. März 1925 in Zelz geboren, besuchte die Volksschule in Dalking und wuchs schließlich auch dort auf, denn sie arbeitete zusätzlich in der „Pfäfferer-Metzgerei“ mit und paßte dort auf die Kinder ihrer ältesten Schwester auf. Als ihr Vater unglücklich sein Leben lassen mußte, kam sie wieder zurück nach Zelz, um dort in der elterlichen Landwirtschaft mitzuarbeiten. Ihrem Ehemann Alois Vogl gab sie am 14. März 1950 vor Bürgermeister Josef Engl in Weiding das Ja-Wort. Später wurde das Eheversprechen in der bayerischen Landeshauptstadt auch vor Gott besiegelt. Zwei Jahre später schließlich wurde das neue Haus in der Mühlbachstraße in Weiding bezogen. 20 Jahre war die Jubilarin bei der Firma Siemens in Cham im Schichtbetrieb beschäftigt und für die Herstellung von Relais zuständig. Ende der 1950er Jahre wagte sie sich über den „3er Führerschein“, was ihr später stets ein großer Nutzen war. Pfarrei und Vereine wie Feuerwehr Weiding, Obst- und Gartenbauverein oder die Lindenbaumschützen Tretting waren ihr immer ein großes Anliegen. Zusätzlich sammelte sie 26 Jahre lang für die Comboni-Missionare. 1987 bereits verstarb ihr Ehemann Alois. Viel zu erzählen weiß die Jubilarin auch von ihren einstigen Reisen um die halbe Welt. So war sie beispielsweise an der Westküste Amerikas, in Moskau oder St. Petersburg mit Flugzeiten von teilweise über zehn Stunden. Auch mit lieben Menschen telefonieren tut sie nachwievor gerne. Vor allem die kurzen Nummern kann sie sich leicht merken, schmunzelt die Jubilarin. Und nächstes Jahr wird der 95. wieder ein wenig größer gefeiert, waren sich die Geburtstagsgäste einig.