Dalking.
Auf ein volles Haus konnten die Verantwortlichen der SG Chambtal am Samstag-Abend blicken, als sie zu ihrem diesjährigen Faschingsball ins Gasthaus Meier nach Dalking eingeladen hatten. Von allen Seiten strömten die Närrischen zum Teil vollmaskiert in den Meier-Saal und die Ideen waren auch in diesem Jahr wieder großartig. Vor allem die junge Generation ist es, die den Fasching wieder aufleben läßt und auch fleißig das Tanzbein schwingt. So war der Tanzboden zur flotten Musik der Gruppe „Waidlerbluat“ stets gut gefüllt und auch der Barbetrieb zu späterer Stunde lockte wieder viele Besucher ins Untergeschoß, um sich das eine oder andere hochprozentige Getränk zu vergönnen. Die Küche des Gasthauses Meier ließ es den Gästen des Abends ebenfalls an Nichts fehlen. Vorsitzender Josef Heigl konnte neben vielen Faschingswütigen auch Vertreter von gemeindlichen Vereinen begrüßen. Zudem gesellten sich die beiden Bürgermeister Daniel Paul und Alwin Schlamminger unter die zahlreichen Gäste. Für einen besonderen Hingucker sorgte eine private Gruppe aus Weiding, die schon beim Faschingsumzug am Sonntag vor acht Tagen viele Blicke an sich zog. Den Tag der Toten, an dem in Mexiko traditionell an die Verstorbenen gedacht wird, gaben sie zum Besten und hatten eine tolle Maskerade mitgebracht. Zur Maskenprämierung gebe es eigentlich nur Sieger, so der eindeutige Tenor der Jury-Mitglieder Daniel Paul, Schützenmeisterin Roswitha Lemberger und Feuerwehr-Vorsitzendem Christian Peinkofer. Schlußendlich einigte sich das Trio auf drei Sieger, die sich jeweils über einen Bargutschein des Abends freuen durften.
Auf Platz drei landeten Wahrsagerinnen mit Verena Amberger und Johanna Schinabeck mit ihren Freundinnen. Platz zwei ging an eine Truppe fescher Mädels im Look der 20er Jahre. Und Platz eins ging an die Weidinger Grusel-Gruppe mit dem Motto „Tag der Toten“. Während des Abends war auch Sebastian Raab im Saal unterwegs und holte Ideen zum diesjährigen Schätzspiel ein. Die Länge eines Wollfadens in einem Marmeladenglas galt es diesmal zu erraten. Und hier drifteten die Meinungen wieder stark auseinander. Am Ende lag „Modl“ alias Richard Gruber mit seinen geschätzten 90 Metern sehr Nahe am tatsächlichen Ergebnis von 89,92 Metern. Auch für ihn gab es einen Gutschein.
Und ein lustiges Spiel hatte zu späterer Stunde ebenfalls die Lacher auf seiner Seite. Unter der Moderation von Julian Bucher galt es, Luftballone in einer optisch unglücklichen Lage zum Platzen zu bringen. Hier wurden Vertreter von Vereinen und durch alle Generationen gemischt zum Mitmachen eingeladen. Der Spaß bedeutete für Sieger als auch Verlierer einen Schluck Hochprozentiges, nachdem alle Ballone das Zeitliche gesegnet hatten.