Weiding.
Eine relativ kurze Tagesordnung hatte der Gemeinderat Weiding in seiner Sitzung am Mittwoch-Abend abzuarbeiten. Bevor sich das Gremium jedoch im Sitzungssaal des Rathauses traf, nahm es sich kurz Zeit, um die Ausmaße einer geplanten baulichen Anlage in der Dachsbergstraße in Dalking im Rahmen eines Ortstermins zu besichtigen. Der Bauherr möchte hier für sein Mehrfamilienhaus eine größere Unterstellmöglichkeit errichten. Der Gemeinderat war sich hier einig darüber, von den Abstandsflächen nach der Bayerischen Bauordnung vor allem aufgrund der Übersicht und Verkehrssicherheit nicht abzuweichen und die Einhaltung derer von drei Metern einzufordern. Direkt gegenüber befindet sich der große Spielplatz am „Tradl“. Ob sich das Vorhaben unter diesen Voraussetzungen dann überhaupt umsetzen läßt und ein entsprechender Bauantrag eingereicht wird, muß nun der Bauherr entscheiden.
Rund 50.000 Euro günstiger
Im Rathaus angekommen informierte Bürgermeister Daniel Paul die Mitglieder des Gemeinderates über das Submissionsergebnis zur Errichtung einer 100 Kilowatt-Photovoltaikanlage zur Volleinspeisung auf dem Dach des Gemeindebauhofes an der Dalkinger Straße. Der Auftrag wurde an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Elektrotechnik Meingast aus Dalking mit einem Brutto-Angebotspreis von 147.000 Euro vergeben. Erfreulicherweise liegen hier die Kosten deutlich unter der Schätzung von einst 200.000 Euro. Diese Summe hatte man auch im Vermögenshaushalt 2023 angesetzt. Die Arbeiten und auch die Inbetriebnahme sollen noch heuer über die Bühne gehen. Entsprechende Vorbereitungen wurden durch die Mitarbeiter des Bauhofes und in Absprache mit dem Bayernwerk bereits in den zurückliegenden Wochen getätigt. Abschließend wurde noch einem Tekturantrag eines Gewerbebetriebes im Weidinger Industriegebiet zugestimmt. Hier wurden eine Brikettierhalle sowie der Anbau einer Trockenkammer realisiert.
Stromkabel zum Mobilfunkmast
In Sachen Informationen ließ der Bürgermeister das Gremium wissen, daß das Bayernwerk der Gemeinde mitgeteilt habe, eine größere Kabelverlegemaßnahme im Geißbühlweg in Döbersing durchzuführen. Hier soll nun der seit letztem Herbst bestehende Mobilfunk-Gittermast mit Strom versorgt werden. Die Arbeiten werden von der Firma Frankenluk-Omexom ausgeführt und basieren auf der Grundlage des zwischen der Gemeinde und dem Bayernwerk bestehenden Konzessionsvertrages.
Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelte der Gemeinderat Grundstücksangelegenheiten sowie die aktuell nicht zufriedenstellende Breitbandversorgung in der Gemeinde Weiding.