Dalking/Weiding.
Das Wetter hat es gut gemeint an den beiden Tagen, an denen zuerst in Dalking und zwei Tage später in Weiding die Angehörigen die Gräber ihrer Lieben besucht haben. Die beiden Gottesäcker in der Pfarrgemeinde Dalking wurden in den vergangenen Wochen nicht nur von den Mitarbeitern des Gemeindebauhofes Weiding, sondern auch von den Familien der Verstorbenen würdig gepflegt und herausgeputzt. Während in der Pfarrkirche Dalking am Nachmittag des Allerheiligentages für die Verstorbenen in einer Andacht mit anschließender Gräbersegnung gebetet wird, ist es in der Marienkirche Weiding schon lange Tradition, daß dieses Gedenken im Rahmen der Frühmesse am Sonntag nach Allerheiligen stattfindet. Dies wird in vielen Pfarreiengemeinschaften so praktiziert, denn der November gilt allgemein als Totenmonat. Daß dies gut angenommen wird, davon zeugte der gute Besuch sowohl beim Totengedenken in Dalking als auch beim Friedhofgang in Weiding. Den Gottesdienst für die Verstorbenen in der Marienkirche in Weiding am Sonntagmorgen zelebrierten Pfarrer Franz Merl und Diakon Alfred Dobler mit passenden Gesängen zum Thema „Tod und Auferstehung“, die von Organistin Sonja Gerschütz auf der Orgel begleitet wurden. Nach der Predigt oblag es Pfarrer Franz Merl, in sehr würdiger Form das Totengedenken vorzunehmen. Mit je einer Kerze, entzündet von Ministrant Jonas Kagerbauer an der Osterflamme, wurde der Verstorbenen des vergangenen Jahres namentlich gedacht. Mesnerin Helga Meier läutete die Sterbeglocke. Ein Marienlied, bei dem sie auch der Gottesmutter anvertraut wurden, schloß dieses Gedenken passend ab. Der Geistliche bedankte sich für die Mühen und Vorbereitungen zu diesem Gedenken. Die Sterbebilder der Toten werden von den Mesnerinnen in Dalking und Weiding das ganze Jahr über gesammelt und in den Tagen vor Allerheiligen in der Pfarrkirche Dalking und Marienkirche Weiding zusammen mit einer Kerze aufgebaut und vorgezeigt. Nach dem Segen und dem Lied „Segne du Maria“ zogen der liturgische Dienst sowie die Gläubigen hinaus auf den Gottesacker, um mit Gebet, Weihwasser und Weihrauch derer zu gedenken, die nicht mehr unter uns sind. Diakon Dobler segnete die Gräber, die Angehörigen aus Nah und Fern beteten ein Rosenkranzgesätzchen für ihre lieben Verstorbenen.