Gleißenberg.
Eine besondere Ehre wurde am vergangenen Donnerstag Gleißenbergs Bürgermeister Josef Christl zuteil. Zusammen mit Ehefrau Marianne wurde er zu einem kleinen Ehrenabend zum „Italiener“ nach Gleißenberg eingeladen. Vizebürgermeister Matthias Fischer war es dazu ein Anliegen, dem Rathauschef der Gemeinde Gleißenberg für seine Arbeit zu danken. Und es war nicht irgendein Anlaß. Genau vor 25 Jahren, am 13. Juni 1994 wurde Josef Christl als Nachfolger von Alois Feiner erstmals zum Gemeindeoberhaupt gewählt. Zu dieser Feierstunde war auch Bürgermeisterkollege, VG- und Schulverbandsvorsitzender Daniel Paul aus Weiding gekommen, der ebenfalls ehrende Worte mitgebracht hatte. Matthias Fischer jedoch hatte sich ausführlich mit den kommunalen Ereignissen der vergangenen 25 Jahre auseinandergesetzt und eine persönliche Laudatio für Christl vorbereitet. Und die Worte kamen von Herzen und ehrten die vielen Jahre im Amt des 1. Bürgermeisters. Fischer blickte zurück und ließ die Meilensteine mit allen Höhen und Tiefen kurz Revue passieren. Besonders bedankte er sich auch bei Christls Ehefrau Marianne, die dieses Amt in all den Jahren mitgetragen und ihren Ehemann unterstützt hatte. Besondere Schwerpunkte waren sicherlich der Weiterbau und die Fertigstellung von Wasser- und Abwasserversorgung im Bayerischen Meran. Aber auch Baugebiete, die Dorferneuerung und so manche Straßenbauten und Straßensanierungen standen immer wieder auf der Tagesordnung. Nicht zu vergessen auch die tatkräftige Unterstützung der beiden Gemeindefeuerwehren Gleißenberg und Ried. Freilich gab es auch weniger schöne Momente, beispielsweise als in Gleißenberg die Schule geschlossen wurde. Wieder Leben in das Gebäude kam mit dem Kindergarten, aktuell laufen die Planungen zum Neubau eines Kindergartens mit Kinderkrippe auf Hochtouren. Dafür wünschte der Vizebürgermeister viel Glück und Erfolg. Er sagte ein herzliches Vergelt’s Gott für all den Einsatz und wünschte ihm weiterhin viel Schaffenskraft zum Wohle der Gemeinde Gleißenberg. Für Ehefrau Marianne gab es einen schönen Strauß Blumen. Weidings Bürgermeister Daniel Paul blickte ebenfalls zurück auf den Tag, als Christl an der Entscheidung mitgewirkt hatte, ihn als Auszubildenden im Rathaus Weiding einzustellen. So dürfe er ihm heute nach 18 Jahren als Bürgermeisterkollege zu diesem besonderen Dienstjubiläum gratulieren. Bürgermeister zu sein sei zweifelsfrei ein schönes Amt, doch trage man auch eine hohe Verantwortung, stellte Paul heraus. Man mache sich viele Gedanken, über die Außenstehende oft nur lächelnd und achselzuckend darüber hinwegdenken. Auch der Weidinger Rathauschef dankte Ehefrau Marianne, die in der gesamten Zeit seines Ehrenamts alle Sorgen und Nöte mitgetragen hatte. „Durch Deine lange Dienstzeit hast Du einen nicht auszuradierenden Fußabdruck in Deiner Heimatgemeinde und auch in der VG Weiding hinterlassen“. Mit diesen Worten sagte Paul ebenfalls Vergelt’s Gott für die Wegbegleitung, Christls Ehrlichkeit sowie Geradlinigkeit und überreichte ihm namens der Verwaltungsgemeinschaft einen kleinen Geschenkgutschein verbunden mit dem Wunsch nach weiterhin viel Gesundheit und Gottes Segen.