Weiding.
Zu zwei öffentlichen Tagesordnungspunkten konnte Bürgermeister Daniel Paul am Dienstag-Abend Ingenieur Christian Simeth und seine Kollegin Lena Dendorfer seitens des Büros Altmann aus Cham herzlich begrüßen. Es ging dabei zum Einen über eine Erweiterung der Ortsabrundungssatzung für den Ortsteil Döbersing und zum Anderen um eine Einbeziehungssatzung für den Ortsteil Reisach. Während Zweiteres am Dienstag in Sachen Verfahren auf den Weg gebracht wurde, muß in Döbersing noch einmal planungstechnisch nachjustiert werden.
Befestigte Straße Voraussetzung
In Reisach ist eine solche baurechtlich genannte Einbeziehungssatzung notwendig, um einer bauwilligen Familie am Ortsausgang Richtung Dalking eine Bebauung zu ermöglichen. Diese neue Einbeziehungssatzung umfaßt ausschließlich die Grundstücksfläche der Bauherrenfamilie aus Reisach. In Döbersing dagegen soll eine größere Fläche in den Geltungsbereich der bestehenden Ortsabrundungssatzung mitaufgenommen werden, um eine Bebauung im oberen Bereich des Geißbühlweges möglich zu machen. Der Gemeinderat sprach sich hier dafür aus, die Planung hinsichtlich einer befestigten Straße mit Wasserführung zu ergänzen und dem Gremium vor Verfahrensbeginn nochmals vorzulegen. Sämtliche erschließungstechnischen Kosten hat auch hier die bauwillige Familie zu tragen.
Grünes Licht erhielt ein Bauantrag in der Zelzer Straße in Weiding zum Neubau eines Mobilwohnheimes mit Garage, Carport und Gartenhaus. Auch den Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes in der Steinwiese Dalking hinsichtlich des Neubaus eines Saunahauses wurde stattgegeben.
Michael Nachreiner ist 3. Kommandant
Reine Formsache war die Bestätigung des neuen dritten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Weiding, Michael Nachreiner aus Friedendorf. Für den Einbau eines Heizraums in das verbleibende Bestandsgebäude der alten Schule in der Weidinger Bahnhofstraße erhielt die Firma Elektrotechnik Meingast den Auftrag zu den Elektroarbeiten mit einem Kostenvolumen in Höhe von rund 6.500 Euro. Die Baumeisterarbeiten, die der Gemeinderat an Christian Kolbeck vergeben hatte, seien bereits in vollem Gange, ließ Bürgermeister Paul dem Gremium wissen.
Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelte der Gemeinderat Grundstücks- und Vertragsangelegenheiten. Die Beschlüsse der zurückliegenden nichtöffentlichen Sitzung vom 19. April wurden nun bekanntgegeben. In jener Sitzung ging es ausschließlich um planerische Vergaben zum Großprojekt mit dem Neubau einer Kinderkrippe, eines Feuerwehrgerätehauses sowie eines Bürgersaals. Die Entwurfsvermessung hat das Ingenieurbüro Riedl aus Furth im Wald übernommen, als Tragwerks- und Statikplaner erhielt das Planungsbüro Staudner aus Pinzing den Zuschlag, für die Elektroplanungen das Büro Christl aus Cham und für die Planungen in Sachen Heizung-Lüftung-Sanitär das Büro Scherner aus Dalking.