Dalking.
Fünf Jahre ist pausiert worden, am Samstag war es nun endlich wieder soweit. Am Dalkinger Kirchplatz eröffnete die kleine Budenstadt zum diesjährigen Christkindlmarkt in der Chambtal-Kommune. Künftig soll wieder im zweijährigen Turnus mit Weiding abgewechselt werden. Und es war zudem eine kleine Premiere. Denn erstmals lagen Organisation und Ausrichtung nicht mehr beim Pfarrgemeinderat, sondern in den Händen der Gemeinde Weiding und die Anordnung der Häuschen erfolgte in einem großen Kreis. Der Pfarrgemeinderat war dennoch aktiv und verwöhnte die Besucher mit Kaffee und Kuchen aus Nah und Fern im „Domcafe“, das im Mehrzweckraum neben der Pfarrkirche eingerichtet wurde. Bereits in den Tagen zuvor wurde fleißig gewerkelt, um die Stände aufzubauen und die Stromversorgung vorzubereiten. Neben dem Gemeindebauhof Weiding war hier auch Josef Mückl aus Döbersing sehr engagiert. Hinzu kam heuer in ungewöhnlicher Menge der viele Neuschnee, der das Flair und Ambiente, vor allem bei Einbruch der Dunkelheit und den vielen kleinen Lichtern perfekt machte. Sehnsüchtig erwartet wurde zu späterer Stunde der Heilige Bischof Nikolaus, der mit zwei Engeln durch das Kirchenportal ins Freie kam und für die junge Generation liebe Worte und Süßes mitgebracht hatte. Für jedes Kind gab es einen echten Schokoladen-Nikolaus. Fester und unverzichtbarer Bestandteil ist seit vielen Jahren die Blaskapelle AuWe, die auch am Samstag mit schönen Klängen und vorweihnachtlichen Weisen für die richtige Einstimmung auf die staade Zeit sorgte. Und in Sachen Angebot gab es viel Altbewährtes von den engagierten Vereinen und Gruppierungen quer durch die Pfarrei, aber auch Neues am diesjährigen Adventsmarkt. So durften die Kinder erstmals Ponyreiten, die Ministranten der Pfarrei sagten hier der Familie Weingärtner ein besonderes Vergelt’s Gott. Auch Pfarrer Franz Merl, Diakon Alfred Dobler, Gemeindereferentin Silvia Fuchs und Bürgermeister Daniel Paul waren unter den Gästen. So weilten die Besucher aus Nah und Fern noch bis spät in den Abend an den verschiedenen Ständen der Vereine, viele hatten hier Feuertonnen mitgebracht, an denen man sich angesichts der winterlichen Temperaturen wieder aufwärmen konnte.
