Weiding.
Es kommt nicht oft vor, dass in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung kein Bauantrag auf der Tagesordnung steht. Der Gemeinderat Weiding hatte auch aufgrund dessen am Mittwochabend eine relativ kurze Sitzung abzuarbeiten. Was bereits in der Juni-Sitzung angeregt wurde, konnte nun am Mittwoch mit einem einstimmigen Beschluss dingfest gemacht werden: Das Teilstück des Chambtal-Radweges im Bereich Rettenhof / Neumühlen, das bisher für jeglichen Verkehr befahrbar war, wird nun deutlich beschränkt. Künftig darf dieses asphaltierte Teilstück nicht mehr von Kraftfahrzeugen und Motorrädern befahren werden, nur der landwirtschaftliche Verkehr ist von diesem Verbot ausgenommen. Im Ortsteil Walting war es im Zuge der aktuellen Glasfasererschließung notwendig, einer landwirtschaftlichen Halle nicht nur eine Hausnummer, sondern eine ganz neue Straßenbezeichnung zu verleihen. So erhält dieses Objekt eingangs der Ortschaft und parallel zur Hohensteinstraße verlaufend die Bezeichnung „Kreuzacker“.
Seit Frühjahr dieses Jahres befaßt sich die Gemeinde mit der Installation einer großen Heizungsanlage im alten Schulgebäude Weiding, auch schon mit dem Blick auf die geplanten Gebäudlichkeiten mit Kinderkrippe und Feuerwehrhaus. Fachmann und Gemeinderat Tobias Scherner hat diese zusammen mit der Gemeinde geplant, die Ausschreibung fand jüngst statt. Den Auftrag erhielt der wirtschaftlichste Anbieter, die Firma B+S Haustechnik aus Runding. Die Gemeinde investiert hier 160.000,00 Euro in zwei leistungsstarke Wärmepumpen samt Zubehör wie Pufferspeicher und Installationsnetz. Die Anlage wird vom Bund entsprechend gefördert. Die Elektroarbeiten übernimmt die Firma Elektrotechnik Meingast, den Trockenbau die Firma Lummer, beide aus Dalking. Ebenfalls um die alte Schule, im Speziellen um das neue Eltern-Kind-Zimmer ging es im letzten Punkt der öffentlichen Sitzung. Den Auftrag für die Fußbodenarbeiten im neu renovierten Zuhause der Eltern-Kind-Gruppe erhielt die Firma Konrad Vogl Bodenbeläge aus Sengenbühl mit einem Bruttopreis in Höhe von 4.500,00 Euro. Im nichtöffentlichen Teil befasste sich das Gremium mit Personalangelegenheiten.
