Dalking.
Es ist zweifelsohne nicht nur das höchste, sondern auch das schönste Fest im Kirchenjahr: die Feier des Ostertriduums, der heiligen drei Tage mit der Osternachtsliturgie als Höhepunkt. Da letztes Jahr die Festlichkeiten aufgrund der schwierigen Situation leider ausfallen mussten, war es heuer den Gläubigen wieder möglich, die Gottesdienste vor Ort mitzufeiern.
Zur Feier der Osternacht hatte sich Anton Wutz um das Osterfeuer vor dem Haupteingang der Pfarrkirche angenommen. Daran wurden sowohl die Dalkinger als auch die Weidinger Kerze entzündet. Zusammen mit Diakon Alfred Dobler, Gemeindereferentin Silvia Fuchs und Ministranten zog Pfarrer Franz Merl in die dunkle Pfarrkirche ein. Nach dem Osterlob und dem Wortgottesdienst, in dem die Lektoren von den Großtaten Gottes an seinem Volk in alter Zeit berichteten, stimmten Antonia Wutz und Max Fechter in der hell erleuchteten Kirche und unter Glockengeläut ins große Gloria ein. An der Orgel fungierte der bekannte Kirchemusiker Hans Berger. Ebenfalls eine Besonderheit in dieser nächtlichen Messe war die Taufwasserweihe im Anschluß an Evangelium und Predigt. Nach der Segnung des Osterwassers stimmte der kleine Kreis in das traditionelle Taufbundlied ein.
Am Ende des Gottesdienstes segnete Merl noch die mitgebrachten Osterspeisen. Zudem durfte sich jeder Kirchenbesucher noch vom Pfarrgemeinderat ein Osterei mitnehmen, die ebenfalls den kirchlichen Segen erhielten.