Weiding.
Über so manche großzügige Spende dürfen sich die Vertreter der Gemeinde Weiding alljährlich in der Vorweihnachtszeit freuen. In der Hauptsache betrifft dies den Kindergarten sowie die Mittagsbetreuung der Chambtal-Grundschule. Am Donnerstag-Nachmittag gab es jedoch eine freudige Überraschung in der Weidinger Marienkirche. Das Gotteshaus am Pfarrer-Spießl-Platz, das 1959 gebaut und geweiht wurde, befindet sich seit Anbeginn im Eigentum und Unterhalt der politischen Gemeinde und stellt somit einen besonderen Status in der Chambtal-Kommune dar.
Bürgermeister Daniel Paul freute sich, mit Marktbereichsdirektor Andreas Roder und Geschäftsstellenleiter Martin Freimuth zwei Vertreter der Sparkasse im Landkreis Cham begrüßen zu dürfen. Ebenfalls zur Spendenübergabe gekommen war Pfarrer Franz Merl sowie Franz Schönberger, der die Verantwortung der Weidinger Kirchenkasse innehat. Das Gemeindeoberhaupt betonte die absolut harmonische und gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Pfarrei. Die Weidinger Kirche sei Heimat der Gläubigen und ein Mittelpunkt der Gemeinde, vor allem der Ortschaft Weiding. Immer wieder gebe es kleinere und größere Anschaffungen oder Restaurierungen, die aus Mitteln des Kirchenfonds finanziert werden können. Die Einnahmen dieser Kirchenkasse kommen zu nahezu 100 Prozent aus Spenden. Der Rathauschef nannte einige dieser Verschönerungen in den vergangenen Jahren. So konnten skarale Gegenstände beispielsweise in Südtirol restauriert oder handgemachte Stickarbeiten für den Altar angeschafft werden. Pfarrer Franz Merl sagte ebenfalls ein herzliches Vergelt’s Gott an die Vertreter der Sparkasse für die großzügige Spende, aber auch an die Gemeinde für das gute Miteinander. Er sei gerne in Weiding zu den liturgischen Feiern das ganze Kirchenjahr über und fühle sich hier wohl. Ehrenamtlich und mit viel Herzblut engagieren sich die Verantwortlichen um das Weidinger Gotteshaus, lobte Schönberger den Einsatz und den Elan. Auch an die Gläubigen gerichtet, die bis heute der Kirche vor Ort in Weiding und der Pfarrei Dalking die Treue halten, sagte er ein Vergelt’s Gott. Mit einer kleinen Führung und einigen Erläuterungen zur Marienkirche mit den Vertretern der Sparkasse Arnschwang und Furth im Wald wurde schließlich der obligatorische Spendenscheck übergeben.