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2019-12-10 - Bürgerversammlung Feil Weiding

Mammut-Haushaltsjahr geht erfolgreich zu Ende

Weiding.
Ein rundum zufriedener Bürgermeister, der auf ein wiederum sehr ereignis- und arbeitsreiches kommunalpolitisches Jahr zurückblicken konnte: Daniel Paul hatte am Dienstag-Abend zur Bürgerversammlung eingeladen und durfte sich über ein volles Haus beim „Feil“ in Weiding freuen. Und das Fazit des Abends: Die Gemeinde entwickle sich gut, es sei ein guter Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft spürbar, zudem konnten wieder viele Projekte abgeschlossen und neu angestoßen werden. Auch am Ende der informativen Veranstaltung gab es nur eine Wortmeldung bezüglich verschiedener Straßen- und Fußweganbindungen in der Ortschaft Weiding.
Vereine Fundament einer Dorfgemeinschaft
Eingangs war es dem Gemeindeoberhaupt jedoch ein Anliegen, neben der Begrüßung auch die absolut lobenswerte Vereinsarbeit in der Gemeinde und ihren Ortsteilen hervorzuheben. Ein großes Vergelt’s Gott gab es auch für das gesamte Personal der Gemeinde, des Schulverbandes und der Verwaltungsgemeinschaft für dessen Arbeit jahrein jahraus. Auch im Gemeinderat ziehe man an einem Strang, so das lobende Fazit des Rathauschefs.
Im Anschluß spannte er einen großen Bogen, angefangen von der Arbeit in den kommunalen Einrichtungen bis hin zu den verschiedensten Investitionen und Projekten quer durch das Gemeindegebiet im zurückliegenden Jahr 2019. Zuvor durften jedoch auch einige Zahlen zur Einwohner- und Finanzentwicklung der Chambtal-Kommune nicht fehlen. Mit einem aktuellen Stand von 2.540 Einwohnern, bis dato 19 Eheschließungen, 25 Sterbefällen und 19 Geburten im Jahr 2019 listete Paul eine Reihe von Zahlen auf, die aufhorchen ließen. Vor allem die Mammut-Zahlen des diesjährigen Haushalts von 4,5 Millionen Euro im Verwaltungs- und 2,3 Millionen Euro im Vermögenshaushalt hätten heuer einen respektablen Höhepunkt erreicht.
Schuldenstand sinkt weiter
Im fünften Jahr infolge konnten heuer wieder rund 350.000 Euro an Darlehen zurückbezahlt werden. Dies bedeute einen Schuldenrückgang seit 2014 um mittlerweile 2,2 Millionen Euro auf 3,5 Millionen Euro zum Jahresende. Doch man habe sich keineswegs auf der Stelle bewegt, stellte der Bürgermeister heraus. Wiederum konnten viele Maßnahmen in Angriff und abgeschlossen werden. Zu verdanken sei dies nachwievor der guten Wirtschaftslage, auch heruntergebrochen bis auf die Gemeinde Weiding, freute sich Paul und betonte aber zugleich, daß es auch künftig kein Wunschkonzert geben könne. Die Gemeinde sei intakt, sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite. Im Bezug auf den Winterdienst, auf die Pflege von Grünanlagen, auf die Mäharbeiten gemeindlicher Flächen und auf das Zurückschneiden von Ästen und Gehölzern am Fahrbahn- und Wegesrand appellierte Paul, sich wieder einzubringen und mitzuhelfen. Denn ohne ein Dazutun seitens der Bevölkerung sei dies nicht zu bewältigen. Den beiden Vereinen, dem Obst- und Gartenbauverein sowie den Veteranen sagte er Vergelt’s Gott für deren Pflege bepflanzter gemeindlicher Anlagen wie Schulgarten, Kindergarten oder das Kriegerdenkmal.
Wertvolle Vereinsarbeit
Und mit dem Stichwort Vereine schuf Paul sogleich eine Verbindung zum großen Generationenfest der Weidinger Wehr im zurückliegenden Sommer. Die Feuerwehrfamilie der Gemeinde Weiding habe mit unzähligen fleißigen Händen und unter Mithilfe der Dorfgemeinschaft bewiesen, daß man ein Fest der Superlative auf die Beine stellen konnte. Das Feuerwehrwesen werde die Gemeinde auch in den nächsten Jahren beanspruchen. Neben dem neuen Pinzinger Fahrzeug, dessen Weichen schon gestellt seien, müsse man in naher Zukunft auch an die Situation bezüglich Löschfahrzeug und „altehrwürdigem“ Gerätehaus in Weiding denken, mahnte der Bürgermeister.
Kindergarten und Schule seien der große Stolz der Gemeinde. Denn beides genieße einen hervorragenden Ruf. Vor allem der Kindergarten sei voll belegt, der Anbau im Jahr 2016 war zweifelsfrei notwendig.
Friedhofshalle würdige Stätte
Keinen Zweifel mehr an dessen Notwendigkeit gebe es auch hinsichtlich des neuen Leichenhauses samt Umfeld in Weiding. Das 300.000 Euro teure Projekt, das das alte Gebäude aus dem Jahr 1958 ersetzt hat, konnte binnen eines Jahres vollendet werden. Für die gelungenen Außenanlagen zeigte sich der Bauhof Weiding verantwortlich. Entstanden sei ein würdiger Ort für den letzten irdischen Weg unserer Gläubigen, freute sich der Bürgermeister. Weiter gehe es nun im neuen Jahr mit der Planung und Umsetzung von Urnengräbern, sowohl im Friedhof Weiding als auch im Friedhof Dalking. Denn auch in der Gemeinde Weiding sei der zunehmende Trend zur Urnenbeisetzung spürbar.
Alte Schule war Baustelle
Nicht weit entfernt von der Weidinger Kirche, die ebenfalls mit in die Renovierung eingebunden wurde, herrschte im Herbst ebenfalls Baustelle. Nachdem Dach und Außenfassade des alten Schulhauses saniert wurden, machte sich der Bauhof an das Auskoffern des großen Parkplatzes, verbunden mit einer kompletten Neuverlegung der Entwässerungsleitungen. Auch diese Maßnahmen schlugen mit rund 35.000 Euro zu Buche. Zusammengefaßt habe man in den alten Schulkomplex mit Veranstaltungshalle in den letzten sechs Jahren rund 125.000 Euro gesteckt, ließ Paul wissen. Großbaustelle war die Ortschaft Weiding auch wieder im Bezug auf die Erdgaserschließung – und auch im kommenden Jahr gehe es weiter, verkündete das Gemeindeoberhaupt. Fleißig war der Landkreis in Großpinzing, der Kreisstraßenvollausbau konnte heuer abgeschlossen werden, die Gemeinde hatte dabei die Kosten des Trottoirs zu tragen. Auch der Straßenbau im Sperberweg in Reisach samt Fußweg konnte heuer reibungslos über die Bühne gehen. Diese Investition schlug mit 180.000 Euro zu Buche, zwischenzeitlich sei die Maßnahme komplett abgerechnet.
Schulsportanlagen und Baugebiet
Auch der dritte Bauabschnitt zu Schule und Sporthalle, der Neubau der Freisportanlagen mit einem Vergabevolumen von 400.000 Euro habe noch im Herbst begonnen. Der Allwetterplatz sei fast fertig, im Frühjahr werde der große Trainingsplatz mit Bewässerung und Flutlicht in Bauherrengemeinschaft mit den Fußballern gebaut, informierte Paul. Das wohl kostenintensivste Projekt in den letzten Jahren sei jedoch zweifelsohne das neue Baugebiet. Die Bauarbeiten zur Erschließung seien vergeben, zehn Bauplätze notariell verbrieft und die Bauleitplanung mit der Rechtskraft vollständig durchlaufen. Auch erhalten alle 18 Parzellen Erdgas und Glasfaser ins Grundstück verlegt. Die Arbeit beginnen im zeitigen Frühjahr und werden bis spätestens Mitte des Jahres 2020 abgeschlossen sein.
Neuer Ehrenbürger
Das wohl auf Personen bezogen schönste Ereignis hob sich der Bürgermeister bis zum Ende seines Vortrags auf. Die Ernennung des mittlerweile sechsten Ehrenbürgers aus den Reihen der Gemeinde Weiding und den Altgemeinden Walting und Dalking. Dem verdienten Autor und Chronist Konrad Schreiner aus Dalking wurde im Rahmen des Kirchenjubiläums diese Ehre zuteil, vorausgegangen war ein einstimmiger Beschluß des Gemeinderates Weiding.