Dalking.
Leuchtende Augen eines Großvaters – das ist beim Jubilar Max Heigl, der vor wenigen Tagen seinen 70. Geburtstag feierte, nicht zu übersehen, wenn er von seinen Enkelkindern Lena und Tim erzählt. Und er läßt dabei nicht unerwähnt, daß ihm die beiden stets eine große Freude bereiten und er sich auf jede Begegnung mit ihnen freut. Zur großen Geburtstagsfeier hatte der Familienvater und Opa nicht nur seine Lieben, sondern auch Nachbarn und Freunde sowie Vereinsvertreter ins Gasthaus Heigl nach Dalking eingeladen. Doch schon im Vorfeld überraschten ihn so manche Familienangehörige zur mitternächtlichen Stunde mit einem Gratulationsreigen vor der eigenen Haustür. Und eine Bildergalerie mit vielen Stationen im Leben des Jubilars reihte sich entlang der Berghangstraße in Dalking bis zur Haustüre, wo schließlich eine als „Zwilling“ verkleidete Puppe in Lebensgröße auf ihn wartete.
Freund der Vereine
Daß Max Heigl ein Freund und Gönner des örtlichen Vereinslebens ist, spiegelte sich beim Geburtstagsfest deutlich wider. Über 50 Jahre ist er nicht nur bei den Waldlerlustschützen, sondern auch bei der Freiwilligen Feuerwehr treues Mitglied. Schützenmeisterin Bärbl Karl war mit Sepp und Fanny Lommer gekommen, um die herzlichsten Glückwünsche zu überbringen. Diesen Wünschen schlossen sich auch die Dalkinger Floriansjünger an, die mit Vorsitzendem Günter Theuerl sowie Ehrenvorsitzendem Heinz Scherner dem Jubilar die Ehre erwiesen. Auch sie dankten dem Jubilar für seine aktive Zeit bei der örtlichen Wehr, Max Heigl hatte seinerzeit von 1976 bis 1988 alle Leistungsabzeichen bis Gold-Rot abgelegt. FC-Vorsitzender Hermann Lankes und Kassier Hans Macht reihten sich ebenfalls in die Schar der Gratulanten ein, um dem Gründungsmitglied des Fußballclubs Dalking herzlich zu gratulieren und weiterhin viel Gesundheit zu wünschen. Schließlich oblag es auch Ludwig Ochsenmeier, namens des VdK Ortsverbandes Dalking-Arnschwang alles erdenklich Gute zu wünschen. Persönliche Zeilen kamen auch von Pfarrer Franz Merl, der dem treuen Kirchgänger mit einem Glückwunschschreiben ebenfalls Gottes Segen wünschte. Die Enkelkinder hatten zur Geburtstagsfeier eine schöne Einlage mit einem Gedicht und einem Geschenk für den lieben Opa vorbereitet und erfreuten damit die Gäste.
Vom Schneider zum Lagerist
Der „Schneider Max“ erblickte am 19. Oktober 1948 in Dalking das Licht der Welt und wuchs zusammen mit seinen beiden Schwestern Irmgard und Fanny auf. Nach der Schulzeit in Dalking erlernte er den Beruf des Herrenschneiders bei der Schneiderei Plötz in Furth im Wald. Nach seiner Lehrzeit in der Grenzstadt verschlug es ihn einige Jahre beruflich nach Cham zur Schneiderei Fisch. 1974 schließlich wechselte er den Beruf und arbeitete insgesamt 38 Jahre lang bei der Firma Müller Präzision als Lagerist. Am 15. Juni 1979 heiratete er seine Ehefrau Anita im Standesamt Weiding bei Standesbeamtin Resi Siegl. Tags darauf nahm dem jungen Paar Pfarrer Erich Heitzer in der Pfarrkirche in Dalking vor Gott das Eheversprechen ab. Bereits im Jahr 1978 wurde in der Berghangstraße in Dalking ein neues Haus gebaut und pünktlich zur Hochzeit bezogen. Karin und Markus erblickten das Licht der Welt, heute gehören die beiden Enkelkinder Lena und Tim zur Familie des Jubilars und besuchen ihre Großeltern stets gerne. Das regelmäßige Kartenspielen ist bis heute ebenfalls eine große Leidenschaft des rüstigen Rentners, der sich nach einer schweren und heimtückischen Krankheit vor einigen Jahren wieder gut erholte. Auch bei vielen Seniorenveranstaltungen der Pfarrei ist er stets gerne dabei.