Weiding.
Wenn das Kinderhaus Weiding einmal einen oder zwei Tage außer der Reihe geschlossen ist, hat das einen wichtigen Grund: Und dieser war ohne Zweifel ein ganz besonderer. Die Damen des Hauses unternahmen in der Woche vor den Pfingstferien eine zweitägige Fortbildung in den eigenen vier Wänden in der Zelzer Straße in Weiding. In der Hauptsache ging es dabei um das pädagogische Programm „FREUNDE“, welches Sucht- und Gewaltentstehung bei Kindern in Kindertageseinrichtungen vorbeugend begegnen soll. Dazu durfte die Leiterin des Kindergartens Weiding, Alexandra Lummer, als Fortbildungsleiter Siegfried Urbas seitens des Gesundheitsamtes Cham herzlich willkommen heißen. So verbrachte das Personal hausintern zwei kurzweilige und lehrreiche Tage und lernte viel Neues und Wichtiges im Bezug auf die pädagogische Arbeit im Weidinger Hort. Das Programm „FREUNDE“ ist ein von Rotary Clubs und der Stiftung „FREUNDE“ getragenes Programm zur Stärkung und Entwicklung von Lebenskompetenzen, sozusagen ein Fortbildungsprogramm für pädagogisches Fachpersonal. Seit 2017 wird dies in Kooperation mit der AOK durchgeführt. Es ist ähnlich dem Gesundheitsprogramm „Jolinchen“, das bereits im Frühjahr über die Bühne ging. Schon im Jahre 2009 wurde das Projekt „FREUNDE“ mit dem Bayerischen Gesundheitsförderungs- und Präventionspreis ausgezeichnet. Die Verantwortlichen des Kinderhauses planen im Herbst einen Elternabend, in welchem die Eltern über die Inhalte und die Umsetzung im Kinderhaus aufgeklärt werden sollen.