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Diamantene Hochzeit Kordik Walting

Josef und Franziska Kordik blicken auf 60 Ehejahre

Walting.
Es ist in der Tat nicht vielen Ehepaaren vergönnt, eine so lange Zeit miteinander zu verbringen. Viele junge Leute hört man das immer wieder betonen, nicht zuletzt auch deshalb, weil heute nur mehr wenige Paare schon mit 20 Jahren den Bund der Ehe eingehen. Und deshalb ist es immer wieder ein besonderes festliches Ereignis, wenn zwei betagte Menschen auf viele Jahrzehnte gemeinsame Zeit mit all ihren Höhen und Tiefen zurückblicken können. Josef und Franziska Kordik konnten am Samstag auf 60 Ehejahre blicken und feierten mit der ganzen Familie sowie Vertretern von Expositur und Gemeinde diese Diamantene Hochzeit. Pfarrer Joseph Kata war zusammen mit Pfarrgemeinderätin Irene Kolbeck in die Hohensteinstraße nach Walting gekommen, um dem mit der Kirche eng verbundenen Jubelpaar weiterhin Gesundheit und Gottes Segen zu wünschen. Josef Kordik war 25 Jahre im Kirchenchor Walting aktiv, bis es gesundheitlich nicht mehr möglich war. Ehefrau Fanny besucht noch Sonntag für Sonntag die Frühmesse in Walting. Bürgermeister Daniel Paul war zu diesem Jubelfest gleich in zweierlei Funktion gekommen. So überbrachte er seinen Großeltern nicht nur als ältester Enkel sondern auch namens der Gemeinde Weiding herzliche Glück- und Segenswünsche zum seltenen Ehejubiläum. Der Geistliche segnete das Paar mit Gebeten sowie Fürbitten und erinnerte mit allen Gästen der Feier an den Hochzeitstag von einst, als sich beide vor dem Traualtar in der Waltinger Kirche das Ja-Wort gaben.
Franziska Kordik, eine geborene Wotruba, erblickte am 10. Mai 1935 in Ösbühl bei Furth im Wald das Licht der Welt und wuchs zusammen mit vier Schwestern und einem Bruder auf. Sie besuchte acht Jahre die Volksschule in Daberg und erlebte im Kindesalter auch noch die schrecklichen Ereignisse des zu Ende gehenden Krieges. Da sie schon mit 16 Jahren im Haushalt von Katharina Wild in Cham, dessen Ehemann Oberschullehrer war, benötigt wurde, mußte sie die Pflichtberufsschule in Furth im Wald statt zwei Jahren nur ein Jahr lang besuchen. Nach ihrer Tätigkeit im Chamer Haushalt arbeitete sie zu Hause in der Landwirtschaft immer fleißig mit. Ihr Ehemann Josef Kordik wurde am 10. Februar 1937 in Fürthel bei Neumark/Všeruby im Sudetenland geboren und verbrachte die Kindheit mit zwei Schwestern in der elterlichen Land- und Gastwirtschaft. Nach dem Krieg mußte die Familie die liebgewonnene Heimat verlassen und kam zuerst in ein Sammellager nach Bamberg und schließlich wieder zurück an die Grenze bei Neuaign. Mitte der 1950er Jahre lernten sich beide schließlich kennen und schlossen am 20. November 1959 bei Bürgermeister Xaver Klein in Walting, wo die Familie Kordik mittlerweile seßhaft wurde und sich ein kleines Anwesen kaufte, den Bund fürs Leben. Tags darauf nahm ihnen auch Kaplan Bernward Bücherl vor Gott das Eheversprechen ab. Zusammen wurden Haus und Anwesen in Walting im Laufe der folgenden Jahre grundlegend erneuert und umgebaut. Die beiden Töchter Regina und Christine erblickten das Licht der Welt und die kleine Landwirtschaft wurde bis Ende der 1980er Jahre betrieben. Später war der Jubelbräutigam noch viele Jahre Hirte einer stattlichen Schafherde auf dem eigenen Hof. Heute gibt es dort noch immer ein Hühnervolk. Ein schwerer Schicksalsschlag, der viel zu frühe Tod von Schwiegersohn Gerhard, ist mittlerweile fast 17 Jahre her. Heute freuen sich die Groß- und Urgroßeltern über die fünf Enkelkinder Daniel, Karina, Christoph, Adrian und Tanja und die mittlerweile schon drei Urenkelkinder Leonie, Antonia und Johannes, die immer wieder gerne zu Besuch kommen. Einst den Beruf des Metzgers bei der Firma Frisch in Cham erlernt, war der Jubilar bis zu seinem Renteneintritt viele Jahre Milchfahrer bei der Molkereigenossenschaft Cham. Auch der Schießsport bei den Chambtal-Schützen Neumühlen gehörte zu den früheren Hobbys des Jubelpaares. Bis heute ist Josef Kordik bei der Freiwilligen Feuerwehr Walting und Franziska Kordik beim dortigen Frauenbund treues Mitglied.