Dalking.
Auf ein ruhiges Jagdjahr konnten die Verantwortlichen der Jagdgenossenschaft Dalking am Mittwoch-Abend im Gasthaus Meier blicken. Vorsitzender Ewald Dietl konnte dazu neben den Jagdpächtern sowie Bürgermeister Daniel Paul wieder zahlreiche Jagdgenossen willkommen heißen. In seinem Rechenschaftsbericht ließ Dietl das vergangene Jahr kurz Revue passieren. Er informierte die Gäste über das Verbißgutachten, das im Jahr 2018 über die ganze Hegegemeinschaft erstellt wurde. Das Resultat daraus ergab eine Verschlechterung, die Verbißbelastung habe zugenommen. Der Waldbegang in der vergangenen Woche an drei verschiedenen Orten im Revier Dalking wurde gut angenommen, freute sich Dietl. Viele Jagdgenossen sowie Förster Jürgen Köbler und ein Vertreter des Landratsamtes waren vor Ort. Die Verantwortlichen waren nach der Begutachtung durchaus positiv überrascht. Aufgrund dessen einigte man sich auf nur zehn Prozent Abschußerhöhung anstelle der geforderten 20 Prozent, so der Jagdvorsteher.
Weiter gab Dietl bekannt, daß heuer nach Beschluß in der Vorstandschaft ein neues Jagdkataster in Auftrag gegeben werde, denn der alte Katasterauszug sei 25 Jahre alt und teilweise nicht mehr auf dem neuesten Stand. Der neue Jagdkataster, nun zusätzlich in digitaler Form, könne dann in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Dietl sagte abschließend ein herzliches Vergelt’s Gott für das gute und harmonische Miteinander mit den Jägern und den Dalkinger Jagdgenossen.
Jagdpächter Wolfgang Amberger ließ wissen, daß der Abschuß im Jahr 2018 nicht ganz erfüllt werden konnte, auch die Trockenheit trug mit ihren Schwierigkeiten hierzu bei. Er bat darum, den Verbiß den Jägern zu melden, um dementsprechend vorgehen zu können. Für den Nordteil berichtete Jäger Thomas Meier, der ebenfalls auf ein ruhiges Jagdjahr blicken konnte. Hier wurde der Abschuß erfüllt, stellte Meier fest und bat ebenfalls um weiterhin gute Zusammenarbeit.
Nach dem Schriftführerbericht von Josef Karl und dem Kassenbericht von Roland Weingärtner erfolgte die Entlastung der alten Vorstandschaft. Nach dem Wahlvorgang durch Bürgermeister Daniel Paul und Christian Roider wurde abschließend noch Beschluß gefaßt, daß der Jagdpachtschilling in diesem Jahr wieder in der Kasse verbleiben solle.
Die Neuwahl der Vorstandschaft für die nächsten fünf Jahre ergab folgendes Ergebnis:
Jagdvorsteher: Ewald Dietl;
Stv. Jagdvorsteher: Fritz Macht;
Beisitzer: Manfred Karl und Josef Schinabeck;
Kassier: Roland Weingärtner;
Schriftführer: Josef Karl;
Kassenprüfer: Ludwig Zollner und Alwin Lohmer;