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2023-02-09 - Baugebiet Gstettenacker Weiding

Ja zum zeitlich befristeten Mobilfunkmast

Weiding.
Sie ist von zahlreichen Bauanträgen geprägt gewesen, die erste öffentliche Gemeinderatssitzung in diesem Jahr am vergangenen Dienstag. Grünes Licht erhielt eine neue Lagerhalle für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Geräte in der Döbersinger Gibachtstraße. Ebenfalls nichts einzuwenden hatten die Mitglieder des Gemeinderates zu einer Lagerhalle für Onlinehandel sowie einem Bürogebäude in der Gustav-Gabriel-Straße in Weiding. Das gemeindliche Einvernehmen gab es zudem zu einem Garagenneubau in der Hubertusstraße in Walting, zu einer Schleppgaube in ein Wohnhaus in der Zelzer Straße in Weiding, zu einer Terrassenüberdachung „Am Sonnenhügl“ in Döbersing sowie zu einem Mobilwohnheim im Waldweg in Weiding. Gewerbliche Bauanträge standen ebenfalls auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung. Nach einem Brandschaden werden in der Robert-Bosch-Straße in Weiding ein Ersatzbau errichtet und sieben Spanner Holzgasanlagen mit Siebanlage und Schubbodentrockner gebaut. Eine große Firma im Gewerbepark Weiding-West wird deren neues Logistikzentrum brandschutztechnisch ertüchtigen. Auch dies war als Bauantrag zu behandeln.
Mobiler Sendemast bis Oktober 2024
Zum bereits viel diskutierten neuen Mobilfunkstandort am Geißbühl in Döbersing (wir berichteten) folgte nun der Bauantrag zum mobilen Gittermast mit einer befristeten Geltungsdauer von Oktober 2022 bis Oktober 2024. Auch hier stimmte der Gemeinderat mit großer Mehrheit zu. Parallel dazu laufen nun Gespräche und Verhandlungen mit den Betreiber-Verantwortlichen sowie Grundstückseigentümern zu einem dann dauerhaften Alternativ-Standort, den schlußendlich alle mittragen können, ließ Bürgermeister Daniel Paul wissen.
Die Gemeinde möchte für den Spielplatz in Pinzing ein hochwertiges Spielgerät in Form einer Nestschaukel anschaffen und hier die Fördermöglichkeiten durch das Bündnis Chamb-Regen nutzen. So gab es grünes Licht zur Anschaffung, sofern hier eine Bewilligung zustande kommt. Nur kurz mußte die erste Änderung des Bebauungsplanes Weiding-Ost/Gstettenacker erörtert werden. Es werde dort bereits rege gebaut, informierte das Gemeindeoberhaupt. Aufgrund der gemeindlichen Entscheidung, auch Zeltdächer zuzulassen, wurde jüngst dieses kleine Änderungsverfahren durchgeführt. Einzig das Landratsamt nahm hier Stellung und stellte dabei zustimmend die Nachvollziehbarkeit dieser Änderung fest. Die Änderung wurde als Satzung beschlossen.
Gemeinde zahlt Fahnenrestauration
Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Dalking hatte sich mit der Bitte an die Gemeinde gewandt, die Restauration der Vereinsfahne mit überschaubaren Kosten seitens der Kommune zu unterstützen. Die Fahne hat im Fahnenschrank des Rathauses ihren Platz. Die Mitglieder des Gemeinderates stellten dabei fest, daß sich der Veteranenverein jahrein jahraus in Sachen Kriegerdenkmal sehr engagiert und man hier die komplette Restaurationssumme in Höhe von rund 700 Euro übernehmen sollte. So wurde schließlich auch einstimmig Beschluß gefaßt, die Kosten gänzlich zu tragen. Formsache war der Kostenersatz der Einsätze der THL-(Technische Hilfeleistung) Einsätze im Jahr 2022 an die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde. So bekommen Weiding, Dalking und Pinzing-Friedendorf insgesamt 3.100 Euro erstattet.
Im nichtöffentlichen Teil behandelte das Gremium Grundstücksangelegenheiten sowie finanzielle Sachverhalte zu Erschließungsbeitrag und der Spendenübersicht zum Haushaltsjahr 2022.

Rege gebaut wird im neuen Baugebiet Weiding-Ost/Gstettenacker, wie dieses aktuelle Bild zeigt. Nun sind in Sachen Dachform auch Zeltdächer erlaubt. Der Gemeinderat beschloß am Dienstag die entsprechende Änderung.