Walting.
Eine gute Bilanz über das zurückliegende Jahr konnte am Sonntag-Abend die Führungsriege der Freiwillige Feuerwehr Walting ihren Mitgliedern vorlegen. Und auch das für 2026 geplante große Fest wirft schon seine Schatten voraus. Auch dazu gab es bereits greifbare Entscheidungen und Beschlüsse.
Eingangs bat Vorsitzender Alfons Müller um das Totengedenken für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Josef Kordik, Max Rädlinger und Edeltraud Klein.
Schriftführerin Regina Müller verlas das Protokoll der letzten Jahresversammlung, ebenfalls oblag ihr am Sonntag-Abend in Stellvertretung von Schatzmeisterin Carina Altmann auch den Kassenbericht vorzutragen. Nach der Corona-Pandemie seien die Aktivitäten und damit Ausgaben wieder gestiegen, ließ sie dabei wissen. Man durfte sich jedoch im Gegenzug auch wieder über so manche Spende von Vereinsmitgliedern freuen. Für die Kassenprüfer bescheinigte Josef Aschinger eine tadellose Buchführung.
Stolz auf Jugendarbeit
Für die Jugend blickte Florian Simeth auf das zurückliegende Einsatzjahr. Walting dürfe sich über eine starke Feuerwehr-Jugend freuen, zeigte sich Simeth stolz. Man nahm an gemeinsamen Übungen und Ausbildungen teil, auch die Geselligkeit und Freizeit-Aktivitäten kamen dabei nicht zu kurz. Kommandant Günther Lex blickt ebenfalls auf ein normales Jahr für den aktiven Dienst. Egal ob ein Baum über der Straße oder ein Brandeinsatz, immer seien zahlreiche Aktive zur Stelle gewesen, freute er sich. Auch Vorsitzender Müller zeigte sich zufrieden mit dem wieder in die Normalität übergegangenen Jahresreigen 2022/2023. Vorstandssitzungen, Geburtstags- und Festbesuche befreundeter Wehren und Vereine sowie auch schon so manche Festausschußsitzung für das Jubeljahr 2026 prägten das letzte Vereinsjahr. Auch in Sachen Fronleichnam und Volkstrauertag zeige die Feuerwehr Präsenz und halte somit an diesen Traditionen und Gedenktagen fest. Nach kurzer Diskussion über Änderungen bei der Verpflegung in Sachen auswärtiger Festbesuche faßte die Versammlung zwei dahingehende Beschlüsse.
Mitgliedsbeitrag erhöht
Zum Einen werde der Jahresbeitrag ab 1. Januar 2024 von derzeit 12,00 Euro auf 20,00 Euro angehoben und zum Anderen gibt es künftig auch bei Festbesuchen am Freitag, Samstag oder Montag ein Essen für die teilnehmenden Mitglieder. Bei Teilnahme am Sonntag erhalten die Mitglieder eine zusätzliche Biermarke.
Mit Spannung wurde abschließend ein erster und kurzer Bericht des neuen Festleiters Maximilian Lex zum geplanten großen Generationenfest 2026 erwartet. Er ließ dabei wissen, daß bereits erste wichtige Entscheidungen hinsichtlich Festküche und Brauerei getroffen wurden. Ein Termin für das nun 130-jährige Gründungsfest stehe ebenfalls schon fest. Die Waltinger werden in den Tagen vom 12. Juni bis 15. Juni 2026 einen Höhepunkt in Sachen Feuerwehrjubiläum erleben dürfen. Man werde sich im neuen Jahr bereits zeitnah wieder zu einer Festauschußsitzung treffen. Weitere Vorbereitungen und Entscheidungen stünden an, so der Festleiter abschließend. Er bat jetzt schon um tatkräftige Unterstützung seitens der Mitglieder und Bevölkerung.
FFW unverzichtbar in Walting
Bürgermeister Daniel Paul freute sich, daß die Feuerwehr in Walting eine feste Säule und wichtiger Bestandteil des Dorflebens ist. Er sagte nicht nur für die kommunale Aufgabe der Brandabwehr und Hilfeleistung ein Vergelt’s Gott, sondern er bedankte sich auch für das Engagement in Sachen kirchlicher und weltlicher Aktivitäten, wie Fronleichnam oder Volkstrauertag. Vor allem bei letzterem Gedenktag seien es die Feuerwehrler, die das Innehalten am Kriegerdenkmal mit Veteranenfahne und Fackeln würdig gestalten. Er wünschte der Jugend weiterhin diesen Aufschwung und einen Zusammenhalt auch mit der Erwachsenenriege.
Kreisbrandinspektor Marco Greil blickte auf das Einsatzgeschehen im Inspektionsbereich und sagte der Feuerwehr Walting einen besonderen Dank für deren wichtigen Beitrag dazu. Ausbildung und auch die Aktivitäten mit der Jugend zeugen von einer funktionierenden Vereins- und Aktivenarbeit, lobte Greil die Waltinger Floriansjünger.
Mit Josef Aschinger und Thomas Schlecht wurden die Kassenprüfer erneut für zwei weitere Jahre durch Beschluß der Mitgliederversammlung bestimmt. Beide erklärten sich wieder bereit für diese Aufgabe. Mit einem köstlichen Rehessen, gestiftet von den Jägern und Jagdpächtern Rolf Wiese, Daniel Stillfried, Manfred Vogl und Franz Wenzl ließ man den Abend auch in dieser Hinsicht im Gasthaus Rädlinger-Lorenz traditionell ausklingen.