Dalking.
Ein beeindruckendes Zeugnis des katholischen Glaubens war am Donnerstag wieder das Fronleichnamsfest, das einen ganz besonders feierlichen und würdigen Charakter im liturgischen Kalender einnimmt. Und erstmals nach drei Jahren konnte es endlich wieder in gewohnter und liebgewonnener Form mit zahlreichen Vereinsabordnungen gefeiert werden. Auch Bürgermeister Daniel Paul, Altbürgermeister Karl Holmeier und die Mitglieder des Gemeinderates waren vertreten. Im Anschluss an die Heilige Messe wurde mit dem Heiland in der Monstranz durch die Straßen des Ortes gezogen, um öffentlich die Gegenwart Christi im kleinen Stück Brot zu bekunden.
Zur Feiertagsmesse in der Pfarrkirche Dalking hatte der Kirchenchor viele schöne Lieder, inhaltlich passend zur Eucharistie einstudiert. Organist Hans Berger zeigte sein Können auf der Orgel. Der liturgische Dienst mit Pfarrer Franz Merl an der Spitze war stark vertreten und verlieh der gottesdienstlichen Feier einen besonders festlichen Charakter. Die Kapelle AuWe bildete sowohl beim Kirchenzug als auch hernach beim Zug durch die Straßen die Prozessionsspitze. Pfarrer Franz Merl stellte das Geheimnis des Fronleichnamsfestes und dessen Ursprung in den Mittelpunkt seiner Predigt. Auch die Erstkommunionkinder durften ein letztes Mal in ihren Gewändern den Heiland durch den Ort begleiten. Insgesamt gab es wieder vier Altäre im Pfarrdorf in Dalking. Dazu hat die Frauengemeinschaft wieder einen wunderschönen Blumenteppich beim Feuerwehrhaus vorbereitet. Einen weiteren Blumenteppich gab es beim Kreuz im Pfarrgarten, der von den Ministranten unter der Leitung von Gemeindereferentin Silvia Fuchs gestaltet wurde. Der Höhepunkt war jeweils der eucharistische Segen mit dem Heiland in der Monstranz. Dazu wurde in traditioneller Form durch die Dalkinger Wehr dreimal Salut geschossen. Der Burschenverein Dalking hatte heuer die Ehre und fungierte als Himmelträger. Das anschließende Pfarrfest auf dem Kirchplatz war ebenfalls wieder sehr gut besucht. Der Pfarrgemeinderat hat im Vorfeld den Kirchplatz sauber hergerichtet. Pfarrgemeinderatssprecherin Antonia Wutz begrüßte zur weltlichen Feier und hatte zahlreiche Dankesworte für alle Mühen im Vorfeld mitgebracht. Die fleißigen Hände des Pfarrgemeinderates sowie die bewährte Küche von Uwe Heigl ließen es den Gästen an nichts fehlen. Die Ministranten hatten wieder eine süße Nachspeise vorbereitet. Dazu spielte die Blaskapelle AuWe noch zünftig auf.