Weiding.
Der Bau der neuen Kinderkrippe am Pfarrer-Spießl-Platz kann nun auch von oberster behördlicher Stelle aus starten. Die Regierung der Oberpfalz hat dem vorzeitigen Maßnahmenbeginn zugestimmt. Sämtliche Antragsunterlagen und Pläne sind geprüft und genehmigt. Diese Botschaft konnten am Montag-Nachmittag Bürgermeister Daniel Paul und die beiden Stellvertreter Alwin Schlamminger sowie Christian Spindler dem örtlichen Abgeordneten Dr. Gerhard Hopp kundtun. Dieser war ins Rathaus gekommen, um sich nicht nur über den Stand zu diesem wichtigen Hochbauprojekt der Gemeinde informieren zu lassen, sondern zusammen mit den drei Bürgermeistern die Öffentlichkeit auch über die sehr erfreuliche Fördersumme seitens des Freistaates Bayern zu informieren. Und dies sei in der Tat ein sehr erfreulicher Anlaß, stand dem Gemeindeoberhaupt die Freude ins Gesicht geschrieben. Hatte man bei der Kostenberechnung und Planung im vergangenen Jahr eine Zuwendung seitens Bayern in Höhe von rund 650.000 Euro erwartet, dürfe man sich jetzt über 900.000 Euro Unterstützung aus München freuen. Bei aktuell berechneten Gesamtkosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro sei dies eine respektable Summe, die hier das Land Bayern der kommunalen Hochbaumaßnahme Weidings beisteuert, waren sich die vier einig.
Kurze Wege nach Regensburg und München
Und hier galt seitens der Verantwortlichen der Chambtal-Kommune ein großer Dank, zum Einen an die Regierung der Oberpfalz mit den entsprechenden Mitarbeitern, zu denen man stets einen kurzen Draht pflege, und zum Anderen auch an MdL Hopp, der sich zusammen mit Landrat Franz Löffler von Anfang an für dieses Projekt einsetzte und sich auch mit dem bayerischen Finanzminister Albert Füracker über die Maßnahme und auch Sorgen Weidings austauschte. Die kurzen Wege und der unmittelbare Austausch zwischen Bürgermeister und Landespolitik, das wünschte sich die Runde am Montag-Nachmittag auch für die Zukunft. Nur so sei es möglich, auch künftig etwas zu erreichen, zu bewegen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen, betonte Paul in seinen Worten. Der Abgeordnete ließ wissen, daß der Freistaat Bayern zum wiederholten Male auch im Jahr 2023 über eine Milliarde Euro für den kommunalen Hochbau bereitstelle. Nach Abschluß der Abbrucharbeiten der alten Gebäudlichkeiten am Pfarrer-Spießl-Platz sowie an der Bahnhofstraße und nach dem grünen Licht des Gemeinderates für die erste Ausschreibungsrunde zur neuen Kinderkrippe können unmittelbar zu Ostern die Baumaßschienen anrücken und dem Neubau Stück für Stück ein Gesicht verleihen. Die Baumaßnahme wird sich voraussichtlich bis Sommer nächsten Jahres ziehen, der Einzug zum September 2024 für das Krippenjahr 2024/2025 sei ganz fest ins Auge gefaßt, so Weidings Bürgermeisterriege zuversichtlich. Dann gibt es in der Gemeinde Weiding 24 neue Betreuungsplätze für die ganz junge Generation, so die Botschaft am Montag.