Weiding.
Ein Verein, der seine Toten ehrt, baut auf ein gesundes Fundament. Denn ohne die vielen fleißigen Hände, die sich zeitlebens für das Vereinsleben engagiert haben, hätte ein Verein keine Zukunft. Die Freiwillige Feuerwehr Weiding hat zum 100jährigen Gründungsfest im Jahr 1994 in der Nähe ihres Zuhauses in der Weidinger Hauptstraße einen solchen Erinnerungsstein aufgestellt und mit einer Gedenktafel an die vorige Generation erinnert.
Neuer Standort
Im Zuge der Bebauung am Zelzer Bach vor vielen Jahren hat der Standort des Gedenksteins an Aufmerksamkeit verloren. So haben sich die Floriansjünger entschlossen, den Stein umzusetzen und ihn direkt beim Gerätehaus zu plazieren. Gesagt, getan: In einer tollen Gemeinschaftsaktion Mitte Mai erhielt der Gedenkstein einen neuen Platz. Viele Helferinnen und Helfer packten mit an, damit die Aktion gelingen konnte. Hier, unmittelbar am Feuerwehrgerätehaus kommt er nun wieder würdig zur Geltung, zwei Fahnenmasten und auch zwei Leuchten, die bei Dunkelheit für ein pietätvolles Ambiente sorgen, tun ihr Übriges dazu. Die ganze Aktion wird auch im Rahmen der Festschrifterstellung zum großen Fest im nächsten Jahr ausführlich in Wort und Bild festgehalten. Autor Konrad Schreiner hat hierzu die Arbeiten begleitet und alles gut dokumentiert.
Segnung am 14. August
Am kommenden Dienstag-Abend um 19 Uhr wird der Stein nun feierlich gesegnet. Pfarrer Jozef Turkiel, der aktuell Pfarrer Franz Merl vertritt, wird im Rahmen einer kleinen Andacht den Stein mit Gebet und Weihwasser segnen. Die Feuerwehrler laden dazu herzlich ein und freuen sich über viele Teilnehmer. An die Segnungsfeierlichkeit schließt sich die weltliche Feier an. Die Floriansjünger richten, wie es schon Tradition ist, ihren Kameradschaftsabend für alle Mitglieder und Freunde aus. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Auch für die Kleinen kommt der Spaß nicht zu kurz. Die Damen sorgen zudem wieder für Kaffee und Kuchen.