Walting.
Die Waltinger Floriansjünger feiern 2021 ihr 125-jähriges Vereinsjubiläum. Der Festausschuss ist bereits gegründet und erste Weichenstellungen sind erfolgt. Beim Jahresrückblick gab es zudem Ehrungen für verdiente Mitglieder, die sich seit vielen Jahren engagieren und ehrenamtlich für den Verein einsetzen. Und die Berichte wurden wieder parallel auf der Leinwand gezeigt.
Vorsitzender Alfons Müller konnte neben zahlreichen Kameraden auch Kreisbrandmeister Anton Bierl, Kreisbrandinspektor Marco Greil und Bürgermeister Daniel Paul begrüßen. Bevor die Berichte der verschiedenen Sparten folgten, hielten die Kameraden kurz für ihre verstorbenen Mitglieder, insbesondere für Herrn Karl Kager, inne.
Schriftführerin Regina Müller ließ die Ereignisse seit der letzten Jahreshauptversammlung kurz Revue passieren. Schatzmeister Josef Aschinger gab einen ausführlichen Bericht über die Finanzen des Vereins, der auf gesunden Beinen steht. Die Kassenprüfer Thomas Schlecht und Martin Simeth, die in der Jahreshauptversammlung am Sonntag wieder in ihrem Amt bestätigt wurden, bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung.
Über die aktive Jugendarbeit berichtete Jugendwart Maximilian Lex. Beim diesjährigen Wissenstest waren wieder sieben Jugendliche erfolgreich. Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft der Jugend wurde Maximilian Lex als Jugendwart und Florian Simeth als sein Stellvertreter gewählt. Als Kassier fungiert Christoph Müller und Kassenprüfer ist Andreas Rädlinger. Die alte Führung um Konrad Hiebl und Rebecca Aschinger erhielten als Dank für ihre Verdienste einen Gutschein überreicht.
Kommandant Günther Lex konnte fünf Einsätze und zahlreiche Übungen im vergangen Jahr vermelden. Er freue sich besonders über den neuen Schwung in der Jugend. So hat eine junge Truppe bei Schnee und Kälte Ende Oktober wieder das Leistungsabzeichen mit Bravour gemeistert. Einen großen Dank galt dabei seiner Stellvertreterin Marion Schlecht für die großartige Unterstützung, die beim Leistungsabzeichen den Teilnehmern mit Rat und Tat beiseite stand.
Dass die Waltinger Wehrler wieder an zahlreichen weltlichen als auch kirchlichen Veranstaltungen teilgenommen haben, davon zeugte der Bericht von Vorsitzendem Alfons Müller. Neben zahlreichen Festbesuchen erwähnte er unter anderem auch die traditionelle Ehrenwache beim Volkstrauertag. Außerdem nahm die Feuerwehr Walting an der Altkleidersammlung teil und war wieder Ausrichter der Dorfweihnacht beim Feuerwehrgerätehaus. Aktuell zählt der Verein 166 Mitglieder.
Bürgermeister Daniel Paul sprach ein großes Lob für das weltliche und kirchliche Engagement aus. Das Leistungsabzeichen vor wenigen Wochen zeuge unter Anderem von der Aktivität der Waltinger Feuerwehr im Umgang mit ihrer Ausrüstung. „Die Gemeinde steht hinter ihren Feuerwehren“, betonte Paul. Besonders den Zusammenhalt zwischen den vier Gemeindefeuerwehren hob er hervor. Und auf das Jubiläum im Jahr 2021 freue sich das Gemeindeoberhaupt auch schon.
„Für die Feuerwehren im Landkreis Cham war es ein ganz normales Jahr“, berichtete Kreisbrandinspektor Marco Greil. Die Waltinger waren mit ihren fünf Einsätzen stark gefordert. Als Beispiel nannte Greil den Großbrand bei der Firma Aumer in Weiding im Januar dieses Jahres, wo die anwesenden Feuerwehren sehr gut zusammengearbeitet haben. Die Teilnahme an Festlichkeiten diene zudem der Kameradschaftspflege. Greil sprach den 16 Jugendlichen, die vollzählig zur Jahreshauptversammlung erschienen sind, ein großes Lob für die aktive Jugendarbeit aus. Für die Durchführung des Funklehrgangs sprach er noch einmal einen großen Dank aus und wünschte den Mitgliedern ein schönes Fest im Jahr 2019, wo die Waltinger als Ehrenpatenverein die Weidinger Feuerwehr bei ihrem Fest unterstützen werden.
Am Ende der Jahreshauptversammlung war es Vorsitzendem Müller ein großes Anliegen, seiner Frau Regina Müller für ihren 20-jährigen Verdienst als Schriftführerin ein kleines Präsent zu überreichen. Bereits im April dieses Jahres erhielt sie beim Ehrenabend der Gemeinde die Ehrennadel in Silber.