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Leerrohrmitverlegung Erdgas

Einstimmiges Ja für 6,8 Millionen-Etat

Weiding.
Zur im Volksmund genannten „Haushaltssitzung“ trafen sich am Donnerstag-Abend die Mitglieder des Gemeinderates im Sitzungssaal des Rathauses Weiding, um über den millionenschweren Gemeindeetat des Jahres 2019 abzustimmen. Bürgermeister Daniel Paul begrüßte eingangs Geschäftsführer Markus Weber seitens des Architekturbüros Schnabel aus Bad Kötzting, der dem Gremium das Ergebnis der Angebotseröffnung zu den Freisportanlagen bei der Chambtal-Grundschule Weiding erläuterte und nochmals detaillierte Infos zum geplanten Bauvorhaben mitgebracht hatte. Die Schulsportanlagen als dritter Bauabschnitt zum Neubau von Chambtal-Grundschule und Chambtal-Sporthalle sollen umgehend nach den Festlichkeiten der Feuerwehr Weiding in Angriff genommen werden. Anstelle des Kleinspielfeldes wird ein Großspielfeld als Trainingsplatz für die Fußballer gebaut, daher ist auch die SG Chambtal mit im Boot. Es wurde öffentlich ausgeschrieben, nur ein wertbares Angebot sei eingegangen, so der Fachmann aus Bad Kötzting. Die Firma Drexler aus Arrach ist somit der wirtschaftlichste Anbieter mit einer Gesamtinvestitionssumme in Höhe von rund 385.000 Euro. Im Vergleich zur Kostenberechnung durch das Architekturbüro ergibt sich eine erfreuliche Kostenunterschreitung von knapp 50.000 Euro. Somit gab es seitens des Gemeinderates einstimmig grünes Licht für den Auftrag. Zuvor jedoch befaßte sich der Gemeinderat mit dem diesjährigen Haushaltsplan und der dazugehörigen Haushaltssatzung. Bürgermeister Paul zählte in seiner zusammengefaßten Haushaltsrede die Finanzsituation der Gemeinde mit allen Investitionsschwerpunkten auf und dankte an dieser Stelle Kämmerer Wolfgang Gruber für die Vorbereitungen und die gewissenhafte Arbeit. Es sei der Haushalt mit der größten Investitionssumme der laufenden Legislaturperiode, stellte Paul fest und begründete dies vor allem mit dem neuen Baugebiet, das die Gemeinde ohne privaten Investor selbst stemmen werde. Hier habe die Gemeinde das Zepter selbst in der Hand, die Bauleitplanung stehe kurz vor ihrem Abschluß. In der nächsten Gemeinderatssitzung wird sich das Gremium bereits mit den Grundstücksvergaben befassen, ließ das Gemeindeoberhaupt wissen. In Sachen Gewerbesteuer habe man heuer wieder eine realistische Zahl von 950.000 Euro angesetzt, trotz der schier unglaublichen 1,3 Millionen im Jahr 2018. Um alle Investitionen zu schultern, sei heuer vorsorglich eine kleine Kreditaufnahme von knapp 75.000 Euro im Haushalt enthalten. Man wird am Jahresende sehen, ob diese schlußendlich auch notwendig sei, stellte Paul heraus und verwies zugleich auf die Darlehenstilgung in Höhe von 340.000 Euro im Jahr 2019. Sollte dieser kleine Kredit notwendig sein, reduziere sich die Gesamtverschuldung der Gemeinde um rund 270.000 Euro auf dann 3,6 Millionen Euro, was einer pro Kopf-Verschuldung von rund 1.450 Euro entspreche.
Zu den Schwerpunkten im Vermögenshaushalt (siehe eigener Kasten) verwies der Bürgermeister auf die wichtigen Positionen im Verwaltungshaushalt. Hier gehe es neben den Zuweisungen seitens des Staates und den Steuereinnahmen vor allem um die gemeindlichen Einrichtungen wie Kindergarten, Bauhof, Kläranlage und Feuerwehren. Auch die Personalkosten sowie die Umlagezahlungen an Landkreis, Verwaltungsgemeinschaft und Schulverband seien hier enthalten. So könne heuer eine Zuführung von 900.000 Euro aus dem Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt erreicht werden, freute sich der Rathauschef. Im Hinblick auf den Finanzplan für die nächsten drei Jahre hob Paul wiederum hervor, daß es für die Gemeinde nachwievor kein Wunschkonzert gebe. Man sei jedoch stets bemüht, Prioritäten zu setzen und auch einmal für unvorhergesehene Dinge und Maßnahmen gewappnet zu sein. Die Gemeinde Weiding könne sich über die funktionierenden und tüchtigen Gewerbebetriebe glücklich schätzen, so der Bürgermeister. Um die Leistungsfähigkeit des Bauhofes zu steigern, sprach sich der Gemeinderat im Stellenplan dafür aus, hier eine dritte Stelle zu schaffen. Er bat abschließend die Gemeinderäte, dieses Maßnahmenpaket wieder mitzutragen. Einstimmig erfolgten die Abstimmungen zu Haushaltsplan und Haushaltssatzung.
Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung befaßte sich das Gremium mit Verträgen zwischen der Gemeinde und dem Bayernwerk. Neben einigen Straßenbeleuchtungsangelegenheiten gab es auch grünes Licht für den Netzanschlußvertrag zur Anbindung des Stockschützen-Vereinsheims an das Erdgasnetz.

Die Schwerpunkte im Vermögenshaushalt im Jahr 2019:
Einnahmen:
Übertrag aus 2018                                                      65.000 Euro
Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt                900.000 Euro
Investitionspauschale                                                140.000 Euro
Verkauf Bauplätze                                                     850.000 Euro
Förderung Gehweg Großpinzing                                 60.000 Euro
Kreditaufnahme                                                          75.000 Euro
Ausgaben:
Freisportanlagen                                                       300.000 Euro
Leerohrmitverlegung Gasnetzausbau                       250.000 Euro
Baugebiet Europaallee, Grunderwerb                      250.000 Euro
Straßenbau Baugebiet Europaallee                          200.000 Euro
Sperberweg Reisach                                                 190.000 Euro
Kanalbau Baugebiet Europaallee                             250.000 Euro
Fertigstellung Leichenhaus Weiding                         160.000 Euro
Kommunalfahrzeug Holder                                         96.000 Euro
Darlehenstilgung                                                       340.000 Euro

Auszüge aus dem Finanzplan für 2020 bis 2022:
Feuerwehrauto Pinzing; Restzahlungen Baugebiet und Schulsportanlagen; Oberbauverstärkung Reisach-Friedendorf; Sanierung Teilstück Sportplatzweg; Sanierung Bauhof; Straßenbau Birkfelder, Amselweg, Rosenstraße und Trosteraustraße; Kanalkataster Dalking; Neubau Zufahrtsstraße Industriegebiet Weiding;