Weiding.
Bei sehr guter Gesundheit konnte am Sonntag Anna Vogl aus Weiding ihr 80. Wiegenfest feiern. Und sie tat dies nicht alleine. Zur Geburtstagsfeier im Gasthaus Feil gesellten sich neben ihrer Familie, Nachbarn und Freunden auch die Vertreter der Vereine sowie Bürgermeister Daniel Paul zu den Gästen. Pfarrer Franz Merl und Pfarrgemeinderätin Daniela Thoma-Schäfer gratulierten bereits im Vorfeld der Feier herzlich und wünschten weiterhin Gesundheit und Gottes Segen. Seitens der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Dalking war eine Abordnung mit Vorsitzendem Franz Spießl gekommen. Sie hatten herzliche Wünsche und nette Worte für die Festmutter aus dem Jahr 2001 mitgebracht. Spießl hob in seiner Laudatio den Werdegang der Jubilarin zur Festmutter des großen 125-jährigen Gründungsfestes der SuKK Dalking im Jahr 2001 hervor. Seit dieser Zeit darf sie auch den Titel des Ehrenmitglieds tragen. Seit 30 Jahren ist sie auch bei der Frauengemeinschaft Dalking ein stets gern gesehenes Mitglied. So war hier Vorsitzende Regina Paul mit ihren Damen anwesend, um Glückwünsche zu überbringen. Anstelle von Geschenken bat die Jubilarin um eine Spende zugunsten der Marienkirche Weiding und der neuen Kinderkrippe. Dafür sagte das Gemeindeoberhaupt ein herzliches Vergelt’s Gott.
Die Jubilarin, eine geborene Brandl, erblickte am 2. Juli 1942 in Oberdörfl in der damaligen Gemeinde Thenried das Licht der Welt. Sie besuchte acht Jahre die Volksschule in Schwarzenberg und arbeitete im Anschluß in einer Näherei in der Grenzstadt Furth im Wald. Bis zur Hochzeit war sie dort beschäftigt, wie sie uns erzählt. Ihren Ehemann Ludwig Vogl aus Weiding heiratete sie im November 1963. Bürgermeister Karl Holmeier und Pfarrer Michael Spießl nahmen dem Paar seinerzeit das Eheversprechen ab. Das neue Eigenheim, das zum Tage der Hochzeit erst halb fertig war, wurde vollendet und Tochter Sonja das Leben geschenkt. Heute freut sie sich über Enkeltochter Christina, die sie sehr ins Herz geschlossen hat. Bis zur Erkrankung von Ehemann Ludwig wurde daheim fleißig in der Landwirtschaft gearbeitet, diese wurde schließlich aufgegeben. Ihrem Ehemann mußte sie im April 1993 ins Grab blicken. Heute unternimmt sie viel mit ihrem Lebensgefährten Adolf Schaffer, auch kleinere Reisen werden immer wieder durchgeführt.