Weiding.
Aktuell ist nicht nur schweres Gerät am Werk, um drei gemeindliche Gebäude dem Erdboden gleich zu machen, der aktuelle Fortschritt der Abbrucharbeiten gibt nach über 60 Jahren erstmals ganz neue Blicke frei. Die Marienkirche am Pfarrer-Spießl-Platz, an die unmittelbar nach deren Bau 1959 ein gemeindliches zweistöckiges Wohnhaus angebaut wurde, steht nun wieder alleine da. Das Wohnhaus mitsamt Doppelgarage ist bis auf die Kellermauern abgebrochen, nur noch die Schutthaufen künden vom einstigen Mietshaus am Kirchplatz. Und in unmittelbarer Nachbarschaft werden in den kommenden vierzehn Tagen auch die alte Schulturnhalle sowie der Schulhaus-Erweiterungsbau aus den 1970er Jahren weichen.
Währenddessen ist die erste große Ausschreibungsrunde für den Neubau einer Kinderkrippe auf dem gemeindlichen Areal im Norden der Marienkirche gelaufen. Am Rosenmontag fand im Rathaus Weiding die Angebotseröffnung von insgesamt zehn Gewerken statt. Nach Prüfung durch das Architekturbüro Schnabel aus Bad Kötzting wird der Gemeinderat Weiding Anfang März die Arbeiten vergeben, sodaß zügig mit der Baumaßnahme begonnen werden kann. Aufgrund der Einschränkungen am Kirchplatz und entlang der Bahnhofstraße Weiding bittet die Gemeinde um Beachtung der Absperrungen. Das Betreten der im Abbruch befindlichen Gebäude ist nicht nur gefährlich, sondern verboten.