Weiding.
Der 2. Weihnachtsfeiertag, im Volksmund auch Stephanitag genannt, gehört in Sachen Gottesdienst seit Jahrzehnten schon traditionell den Weidingern. Alljährlich feiern die Gläubigen am Festtag des ersten Märtyrers das Heilige Meßopfer in der gemeindeeigenen Marienkirche. Fleißig waren die Mesnerinnen Mariele Schönberger und Helga Meier mit Unterstützung des Bauhofes Weiding am Werk, um den Christbaum aufzustellen und das Gotteshaus weihnachtlich zu schmücken.
Zur Frühmesse am Samstag-Morgen freute sich Pfarrer Franz Merl über den guten Besuch. Die Kirche war unter Berücksichtigung der aktuellen Platzbeschränkungen sehr gut gefüllt. Für die musikalische Gestaltung zeigte sich Organistin Sonja Gerschütz zusammen mit Daniel Paul als Kantor verantwortlich. So wurden weihnachtliche Weisen einerseits mit der Orgel und andererseits mit Gitarrenbegleitung intoniert. Die liturgische Farbe von Priester, Ministranten und Altartuch am Samstag war dem Festtag entsprechend nicht das weihnachtliche „Weiß“, sondern gemäß dem Märtyrertod des Heiligen Stephanus „Rot“. Pfarrer Franz Merl segnete nach der Predigt die Kinder mit dem allgemeinen Segen. Am Ende der Meßfeier durften sich alle Kinder und Jugendliche ein kleines Geschenk im Altarraum abholen. Der Geistliche sagte Vergelt’s Gott für die Mühen im Vorfeld der Weihnachtsmesse und für das Mitwirken in den verschiedenen ehrenamtlichen Diensten.