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Spatenstich Gstettenacker

Ein Jahr vom Grunderwerb zum Spatenstich

Weiding.
Freudige Gesichter gab es am Montagmittag, als sich die Vertreter von Gemeinde, bauausführender Firma und der Erschließungsträger unter freiem Himmel im Osten Weidings trafen, um mit dem obligatorischen Spatenstich für das große Baugebiet „Gstettenacker“ die Hochphase der Erschließungsarbeiten einzuleiten. Bürgermeister Daniel Paul freute sich über den vollzähligen Besuch der geladenen Gäste. An der Spitze stand natürlich die Herbert Dankerl Bau GmbH, vertreten durch die Firmenchefs Andreas und Barbara Dankerl. Die Firma aus Selling hatte im Herbst vergangenen Jahres das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und vom Gemeinderat Weiding den Zuschlag zur Bauausführung erhalten. Auch den Erschließungsträgern wie Wasserzweckverband Chamer Gruppe, Bayernwerk und Deutscher Telekom galt ein besonderer Gruß. Besonders hob das Gemeindeoberhaupt hervor, dass in diesem Baugebiet erstmals die Deutsche Telekom die Glasfaserversorgung für jede Parzelle übernehmen wird. Dies sei ein Novum in der Gemeinde Weiding und trage im positiven Sinne zum Wettbewerb zwischen den Telekommunikationsanbietern bei.
Rückstaukanal hat 100 Meter
Der neue und große Regenrückstaukanal, der auf einer Länge von 100 Metern in der Faustendorfer Straße verlegt wird, wird nach Abschluss der Baumaßnahme an das gemeindliche Überwachungsnetz der Entwässerungsanlage angebunden. So durften auch hier Kläranlagenleiter Patrick Meier und Andreas Meingast von der Firma Elektrotechnik Meingast aus Dalking zum Spaten greifen. Ein besonderes Vergelt’s Gott für die Begleitung in Sachen Bauleitplanung und Erschließungsplanung seit über einem Jahr galt Ingenieur Christian Simeth und seinem Mitarbeiter David Hackett seitens des Ingenieurbüros Altmann aus Cham. Der heutige Spatenstich sei zweifelsfrei ein freudiger Anlass. Binnen eines Jahres habe man es zusammen geschafft, alle Hürden vom notariellen Grunderwerb des 8-Tagwerk großen Ackers bis zum Beginn der Erdbewegungen mit einem Kostenvolumen von 1,4 Millionen Euro zu überwinden. Stolz dürfe man auf diese sportliche Leistung zweifelsfrei sein.
Gemeinderat zieht an einem Strang
Der Gemeinderat hat hier vom ersten Tag weg an einem Strang gezogen und die entsprechenden Beschlüsse mitgetragen. Der Rathauschef wünschte vor allem einen unfallfreien Verlauf der umfangreichen Baumaßnahme, keine Lieferengpässe bei Materialeinkäufen und entsprechende baustellenfreundliche Witterungsverhältnisse. Für Baustellenkapo Josef Heigl und dessen Truppe gab es einen kleinen Brotzeitgutschein. Auch Barbara Dankerl schloss sich den guten Wünschen hinsichtlich des Bauablaufes an. Sie freue sich, hier in Weiding dieses Baugebiet erschließungstechnisch umzusetzen und zu verwirklichen. Das Baumateriallager sei gut gefüllt, so die zuversichtliche Botschaft der Firmenchefin aus Selling. Gemeinsam habe man sich das Ziel gesetzt, bis zu den Sommerferien fertig zu sein, so der Bürgermeister abschließend. Viele künftige Häuslebauer stünden schon in den Startlöchern. Eine kleine Testfahrt im neuen 40-Tonnen-Bagger durfte zu guter Letzt nicht fehlen.

Gut ein Jahr nach dem Grunderwerb des „Gstettenackers“ durften am Montagmittag die Verantwortlichen von Gemeinde, Baufirma und Erschließungsträgern zum Spaten greifen, um offiziell die umfangreichen Erdbewegungen zu starten.