Walting.
Die Freude, der Friede und das Geheimnis der Heiligen Nacht waren in der Expositurkirche Walting am Heiligen Abend und auch am Christtag nach den zurückliegenden Weihnachten mit Corona-Einschränkungen wieder in vollem Umfang spür- und erlebbar. Nicht nur das weihnachtlich geschmückte Gotteshaus, für das sich Rita Gruber verantwortlich zeigte, sondern auch die beeindruckende Liturgie der Christmette und des Christtages trugen zur festlichen und ergreifenden Stimmung des Heiligen Abends bei.
Pfarrer Joseph Kata stand die Freude ins Gesicht geschrieben, er sprach in seinen Worten von der Freude und den Geschenken, die dem Christuskind zur Krippe einst gebracht wurden. Und so sollen gleichsam auch heute die Menschen diese Freude hereintragen in die Kirche, aber auch besonders erfüllt wieder mit nach Hause nehmen. Hier nahm er auch Bezug zu den Sternsingern der Expositur, die heuer am Christtag ausgesandt wurden und in der Zeit bis Dreikönig wieder von Haus zu Haus ziehen werden. Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ stehe in diesem Jahr der Kinderschutz im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2023. Er bat die Gläubigen um offene Türen für die Waltinger Sternsinger und eine herzliche Aufnahme. Abschließend gab es den Segen für die Heiligen Drei Könige und deren Utensilien.
Musikalisch oblag es an beiden Gottesdiensten Organistin Regina Müller, die mit weihnachtlichen Liedern den Volksgesang an der Orgel unterstützte.
Anstelle der Schriftlesung der Heiligen Nacht hatten die Kinder zusammen mit Sabrina Fischer und Claudia Rädlinger ein schönes Krippenspiel einstudiert. Es hatte als wesentlichen Bestandteil die Herbergssuche des Heiligen Paares im Mittelpunkt. Pfarrer Kata war es am Ende der Meßfeier ein Anliegen, ein großes Vergelt’s Gott für alle Mühen im Vorfeld auszusprechen. Besonders an die fleißige Ministrantentruppe richtete er hier seinen Dank. Und so nahm jeder Gläubige diese Botschaft und diese Stimmung gerne mit nach Hause. Auch das diesjährige Friedenslicht konnten die Gottesdienstbesucher an beiden Tagen mitnehmen.