Dalking.
Für viel Staunen sorgte auch in diesem Jahr wieder der Erntealtar in der Pfarrkirche Dalking. Heuer zeigten sich die fleißigen Helfer und Helferinnen aus den Ortschaften Reisach und Dalking dafür verantwortlich. Und sie ließen sich auch etwas ganz Besonderes einfallen. So zauberten viele fleißige Hände aus Obst und Gemüse sowie einem Laib Brot wieder einen schön geschmückten Altar mit dem Bildnis einer großen Sonnenblume.
Bevor jedoch die Gläubigen zusammen mit Pfarrer Franz Merl die Sonntagsmesse feierten, traf man sich bei sonnigem Wetter unten am Pestkreuz, um die Erntegaben zu segnen und in einer kleinen Prozession zur Pfarrkirche zu ziehen. Gleich nach dem liturgischen Dienst folgte auch heuer wieder der Burschenverein Dalking mit der großen Erntekrone, dahinter viele Kinder und Erwachsene.
Die Messfeier zum Erntedankfest stand schließlich ganz im Zeichen des Vergelt’s Gott-Sagens in vielerlei Hinsicht. Der Kirchenchor Dalking unter der Leitung von Hans Ascherl hatte die musikalische Gestaltung übernommen und passende Lieder vorbereitet.
In seiner Statio stellte der Geistliche das Danken in vielerlei Hinsicht heraus. Und ihm war ein Anliegen allen ein Vergelt’s Gott zu sagen, die sich für diesen Sonntagsgottesdienst eingebracht hatten. Die Kinder um das Kindergottesdienst-Team von Daniela Thoma-Schäfer und Sonja Bachmeier sowie Gemeindereferentin Silvia Fuchs waren eifrig in das Geschehen des Wortgottesdienstes integriert und übernahmen sowohl die Kyrie-Rufe als auch die Fürbitten. Nachdem die Gaben sowie der Erntealtar mit Gebet und Weihwasser von Pfarrer Franz Merl gesegnet wurden, folgte die Eucharistiefeier. Ministranten und Kinder brachten hier verschiedene Gaben zum Altar und kommentierten diese auf kindgerechte Art und Weise. Zum Abschluss erhielten alle mitfeiernden Kinder von Gemeindereferentin zum Dank ein kleines Blumengebinde überreicht. Die Ministranten verkauften vor und nach der Sonntagsmesse Minibrote und fanden viele Abnehmer. Auch in Dalking wird die Tradition des Erntedankes noch hochgehalten, wie man an den vielen Gottesdienstbesuchern erkennen konnte.