Weiding.
In der Gemeinde Weiding gehört es zur schönen Tradition, dass langjährige Blutspender im Rathaus von Bürgermeister und Rotem Kreuz geehrt werden. Am Mittwoch waren es gleich sechs Blutspender, die mit Urkunde, Ehrennadel und einem kleinen Präsent ausgezeichnet wurden. Für 50-maliges Blutspenden erhielt Christine Mühlbauer eine Auszeichnung und für 75-maliges freiwilliges Anzapfen Marianne Kussinger, Thomas Meindl und Thomas Mennel. Stolze 100 Mal erreichten Michael Hornauer aus Dalking und Alfons Müller aus Walting.
Es freut die Gemeinde Weiding immer wieder, ein so tolles Engagement wie die Blutspende zu ehren, sagte Bürgermeister Daniel Paul. Besonders freue ihn die große Anzahl der Ehrenden. „Diese große Leistung für Eure Mitmenschen kann man Euch gar nicht hoch genug anrechnen“, hob Paul hervor. Deshalb sei dieser freiwillige und unentgeltliche Dienst am Nächsten, der auch mit den Opfern von Freizeit verbunden sei, nicht hoch genug zu würdigen. Das Gemeindeoberhaupt überreichte den Spendern als Vergelt’s Gott ein kleines Präsent namens der Gemeinde.
BRK-Bereichsvorsitzende Christina von Reinhardstoettner bedankte sich auch ganz herzlich bei den Spendern für ihr Engagement. Spenderblut rette Leben. Blutspender seien Vorbilder, die in der Gesellschaft gebraucht werden, erinnerte Von Reinhardstoettner. Trotz aller fortschrittlichen medizinischen Möglichkeiten ist es bis heute nicht gelungen, künstliches Blut herzustellen. Deshalb sei es so wichtig, dass es immer wieder Menschen gebe, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden. Es sei ein besonderer Dank an die Spender, die sich über Jahrzehnte für den Dienst einsetzen. Dabei sei auch zu beachten, dass man nur vier bis sechs Mal pro Jahr spenden darf, so die Bereichsvorsitzende.
Diese Ehrungen seien ganz besondere Ehrungen im Alltag eines Rot-Kreuzlers, meinte Kreisgeschäftsführer Manfred Aschenbrenner. „Ihr seid als Spender Vorbilder für die Gesellschaft“, betonte Aschenbrenner. Pro Tag werden in Bayern 2.000 Konserven benötigt. Deshalb ist es auch besonders wichtig, Erstspender für den Blutspendedienst zu begeistern. Er bat die Geehrten, auch weiterhin zu spenden, soweit dies möglich ist. Er zollte der Gemeinde auch großen Respekt für die tiefe Verbundenheit zum Bayerischen Roten Kreuz und erwähnte, dass die Durchführung solcher Ehrungen keine Selbstverständlichkeit sei. Für die Vorbereitung, Durchführung und Nacharbeitung sprach er Fritz Amann und seinem kompletten Blutspendeteam ein großes Kompliment aus, die sich in der Chambtal-Grundschule Weiding immer bestens um die Spender kümmern.
Im Namen des BRK überreichte er gemeinsam mit der BRK-Bereichsvorsitzenden an alle Geehrten die entsprechende Ehrennadel, ein Erste-Hilfe-Set und eine Dankurkunde, unterschrieben von Theo Zollner, dem Präsidenten des BRK.
Der nächste Blutspendetermin findet am Freitag, den 28. September 2018 wieder in der Chambtal-Grundschule in Weiding statt. Vor allem Erstspender sind dazu auch herzlich willkommen.