Weiding.
„Ein Festsonntag wie aus dem Bilderbuch!“, dies war der einhellige Tenor nicht nur seitens der Verantwortlichen rund um das 125-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Weiding, sondern zahlreicher Gäste und Besucher, die den Weg nach Weiding fanden. Die große Feuerwehrfamilie der Chambtal-Kommune hat ihren Zusammenhalt ein Mal mehr bewiesen. Nach dem Höhepunkt mit der Sonntagsmesse und Segnung der Fahnenbänder am Vormittag wartete bereits das nächste Highlight des Festsonntags. Knapp 50 Vereine formierten sich zusammen mit acht Musikkapellen, darunter auch Spielmannszügen, zum Festzug durch die Straßen Weidings. Zuvor jedoch bat Festleiter Matthias Preischl die drei Schirmherren zu einem Grußwort auf die Bühne. Schirmherr Walter Höpfl entschuldigte sich schmunzelnd bei den vielen Gästen angesichts der fast schon zu sommerlichen Temperaturen. Jedoch stand auch ihm sowie den beiden Ehrenschirmherren Karl Holmeier und Daniel Paul die Freude über dieses Jubelfest ins Gesicht geschrieben. Der Altbürgermeister beglückwünschte dem Festverein zu diesem großartigen Erlebnis im Hochsommer 2019 und sein Nachfolger Daniel Paul sagte für den großartigen Zusammenhalt in den vier Gemeindefeuerwehren ein herzliches Vergelt’s Gott. Beim anschließenden Umzug, dem Finale des Festsonntags, hatten die Organisatoren für ausreichend Getränkemöglichkeit gesorgt. Ein zwei Kilometer langer Festzug zog mit Festleiter Preischl und Vorsitzendem Peinkofer an der Spitze vom Festplatz weg Richtung Ortsmitte, beim Rathaus wurde schließlich gewendet. Viele Fahnen und Girlanden zierten die herausgeputzten Ortsstraßen. Unter den zahlreichen Vereinen, bei denen ein Großteil aus Feuerwehren bestand, waren auch die Vereine der Gemeinde Weiding stark vertreten. Auch so manche Löschmaschine sorgte für einen Hingucker inmitten des Festzuges. Über die „Angersiedlung“ ging es wieder zurück zum Festgelände bei der Schule, auch angesichts der tropischen Temperaturen bestaunten und beklatschten viele Zuschauer an schattigen Plätzen den farbenprächtigen Umzug. Zum festlichen Fahneneinzug spielten die „Weißblau Königstreuen“ zünftig auf, die Festleitung sagte jedem Gastverein mit einem Erinnerungsgeschenk ein Vergelt’s Gott für den Besuch. „Das ist gelebte Tradition im schönen Bayernland!“, so darf man den Abschluss von Festzug und Fahneneinzug bezeichnen, als am späten Nachmittag die Bayernhymne bei stehendem Publikum den krönenden Abschluss bildete.