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Bild_2_Spatenstich Kinderkrippe Weiding

Bilderbuch-Baustart für die Kleinsten Weidings

Weiding.
Bilderbuchwetter und ein gelungener Baustart. Nach Wochen des Dauergraus strahlten gestern Nachmittag die Gesichter mit der Sonne um die Wette. Die Gemeinde Weiding hat mit einem feierlichen Spatenstich offiziell den Baustart für die neue Kinderkrippe mit 24 Betreuungsplätzen eingeleitet. Es ist das finanziell schwergewichtigste Projekt in der Chambtal-Kommune seit dem Neubau von Schule und Sporthalle in den 1990er Jahren. 2,5 Millionen Euro werden auf dem Areal im Norden der Marienkirche in den kommenden beiden Jahren verbaut. Viele Vorarbeiten wie Erschließung mit Strom, Heizung, Wasser, Abwasser, EDV und Telekommunikation wurden bereits im Vorjahr geplant und größtenteils schon erledigt. Alles ist gemeindeintern miteinander verbunden. Synergieeffekte allerorten in der Mitte Weidings!
Zum Festakt am Gründonnerstag-Nachmittag stand Bürgermeister Daniel Paul die Freude ins Gesicht geschrieben, zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen zu dürfen. Nicht minder freute er sich über die Teilnahme der beiden Vertreterinnen des Kinderhauses. Vize-Chefin Susanne Weber und Krippenleiterin Lisa Pongratz vertraten den Kindergarten Weiding. Letztere wird ab dem Betreuungsjahr 2024/2025 die neue Einrichtung am Pfarrer-Spießl-Platz leiten, ließ das Gemeindeoberhaupt wissen.
Daß zu so einem Bauprojekt Mut dazugehört, stehe außer Zweifel, so Paul in seiner Begrüßung. Es werde die Gemeinde Weiding auch haushaltstechnisch herausfordern wie keine andere Maßnahme der letzten 20 Jahre. Trotz der erfreulichen Förderung seitens des Freistaates Bayern in Höhe von 900.000 Euro, wofür er sich im Besonderen bei Dr. Gerhard Hopp und Landrat Franz Löffler bedankte, müsse man 1,4 Millionen Euro selbst aufbringen. Daß es ohne Fremdmittel nicht zu stemmen sein wird, daraus machte der Rathauschef keinen Hehl.
Kein Geld mehr vom Bund
Kritische Worte gab es ausschließlich in Richtung Berlin. Das derzeitige Regierungsbündnis messe der Kinderbetreuung keine Bedeutung mehr bei. Es wurde kein neues Förderprogramm mehr aufgelegt, somit sei auch keine Zuwendung seitens des Bundes zu erwarten, obwohl die Koalitionsversprechen anderslautend waren. Die Zeiten seien schlichtweg nicht einfach, resümierte Paul, dennoch stehe die Daseinsvorsorge und hier im Speziellen die Kinderbetreuung in Weiding an oberster kommunaler Stelle. In dieser Angelegenheit seien bis zum heutigen Tag alle Beschlüsse im Gemeinderat einstimmig verlaufen, lobte er den Zusammenhalt im Gremium. Das Gemeindeoberhaupt ließ kurz die Geschichte des Weidinger Horts Revue passieren. Seit 1977 befinde sich die Kinderbetreuung in Weiding in kommunaler Hand. Damals eröffnete der Kindergarten an der Zelzer Straße seine Pforten. Eine gute Entscheidung des damaligen Bürgermeisters Karl Holmeier senior zusammen mit dem einstigen Gemeinderat, wie Paul bekundete. Im Jahr 2010 fand dann die größte Baumaßnahme in der Geschichte der Einrichtung statt. Im Zuge der energetischen Sanierung wurden nicht nur das Dach erneuert und die Heizungsanlage mit dem Rathaus verbunden, es wurde seinerzeit auch erstmals eine Kinderkrippe angebaut, die erste einer Landkommune im Kreis Cham.
Keine Erweiterung am Bestand
Mit der Erweiterung um eine dritte Vormittagsgruppe und einem Anbau im Jahr 2016 habe man das Grundstück an der Zelzer Straße aber definitiv ausgereizt. Den großen und teils bewaldeten Garten im Süden und Osten wollte man bei den jüngsten Entscheidungen keinesfalls opfern, so Paul am Ende seines Rückblicks.
Nun, 13 Jahre später stehe man vor ganz anderen Herausforderungen. Die Betreuung der unter 3-jährigen habe eine neue Dimension und Bedeutung erlangt, der man sich stellen müsse. Mit dem heutigen Tag stelle sich Weiding dieser Aufgabe. „Wünschen wir uns alle eine unfallfreie und reibungslose Baustellenzeit“, so die abschließende Bitte des Bürgermeisters. Und die große und bereits beschlossene Photovoltaikanlage wird ihr Übriges tun, um auch auf dem Sektor von erneuerbaren Energien einen wichtigen und wertvollen Beitrag zu leisten.
Ein Standort mit Ausblick
Vizelandrat Markus Müller lobte Bürgermeister und Ratsgremium für diesen zukunftsweisenden Schritt. Die Entwicklung der Gemeinde Weiding sei großartig. Die vielen Bauplätze und die zahlreichen jungen Familien zeugen davon. Und diese können sich nun mit der neuen Heimat für die Kleinsten bestens versorgt und aufgehoben fühlen. Der schöne Ausblick vom Weidinger Kirchplatz aus tut sein Übriges für die gelungene Wahl des Standorts. Daß Familiennachwuchs in unserer Bevölkerung wieder mehr an Bedeutung gewonnen habe, darüber freute sich auch MdL Dr. Gerhard Hopp. Die Entscheidung des Landes Bayern, den Gemeinden beim Bau von Kindertageseinrichtungen noch mehr unter die Arme zu greifen, sei eine überaus positive Nachricht aus der Landeshauptstadt. Eine Milliarde Euro mehr für den kommunalen Hochbau habe der Freistaat jüngst beschlossen. Hopp appellierte an Kommune und Bürgermeister, weiterhin so hartnäckig anzupacken und vorbildlich voranzugehen.
„Großer Bruder“ soll folgen
Als großen Meilenstein in Weidings Geschichte bezeichnete Architekt Markus Weber diese weitreichende Baumaßnahme am Pfarrer-Spießl-Platz. Was mit einer kleinen Machbarkeitsstudie begann, so soll nun in einem neuen schönen Zuhause für die Kleinsten der Gemeinde seinen Abschluß finden. Und er verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, mit Feuerwehr und Bürgersaal auch noch den großen Bruder einst realisieren zu können. Er sagte allen für das unkomplizierte Miteinander ein herzliches Vergelt’s Gott.
Bevor alle zum Spaten griffen, richtete auch Altbürgermeister Karl Holmeier lobende Worte an die Gemeinde und deren Verantwortliche. Der Neubau an einem neuen und passenden Standort sei eine „Investition in die Zukunft“. Dem Freistaat gelte der besondere Dank als großen Unterstützer seiner Kommunen.

Dem Datum entsprechend gab es Ostereier für die versammelten Gäste und die Verantwortlichen des Kinderhauses. Lisa Pongratz (re.) wird ab dem Betreuungsjahr 2024/2025 die neue Einrichtung am Pfarrer-Spießl-Platz leiten.     Mit freudigen Gesichtern und bei strahlendem Sonnenschein griffen die Gäste aus Gemeinde, Politik, den planenden Büros und der bauausführenden Firma zum Spaten. Auch die Damen des Kinderhauses freuen sich auf die neue Krippe mit endlich viel Platz.