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Standort neue Kinderkrippe Weiding

Baugebiet Gstettenacker bildet Schwerpunkt 2022

Weiding.
Eine große Haushaltsrede habe er heuer nicht vorbereitet, so Bürgermeister Daniel Paul bei seiner Begrüßung zur jüngsten Gemeinderatssitzung am Dienstag-Abend. Im Rahmen der Bürgerversammlung vor 14 Tagen sei bereits alles Wesentliche gesagt worden. Dennoch beleuchteten die Mitglieder des Gemeinderates zusammen mit Kämmerer Wolfgang Gruber das große Zahlenwerk in der öffentlichen Sitzung und faßten anschließend einstimmig Beschluß über Haushaltsplan und Haushaltssatzung. Paul dankte seinem Kämmerer für diese akribische und gewissenhafte Arbeit. Daß heuer erst im November Haushaltsplan und Haushaltssatzung für das laufende Jahr beschlossen werden, sei der unsicheren Förderkulisse im Hinblick auf Weidings Großprojekt geschuldet und daher eine absolute Ausnahme, versicherte der Bürgermeister. Bei der ersten Vorbesprechung zu diesem umfangreichen Zahlenkatalog vor wenigen Wochen seien Feuerwehrhaus und Bürgersaal noch in vollem Umfang gelistet gewesen, nun konzentriere man sich in den nächsten beiden Jahren auf die Kinderkrippe.
Glasfaser und Bauhof
Darüberhinaus gebe es von 2023 bis 2025 weitere Schwerpunkte wie die Fertigstellung des Glasfaserausbaus, gemeindeeigen und in Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb des Landkreises sowie die Neuanschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs für die Freiwillige Feuerwehr Dalking und die Bezuschussung des Sportheimbaus in Dalking mit nochmaligen 100.000 Euro im kommenden Jahr. Eine Untersuchung und eine Machbarkeitsstudie über den Winter werden zeigen, inwieweit man die bestehende Zufahrt zum Weidinger Industriegebiet ertüchtigen könne oder eine neue Trasse in Erwägung zu ziehen sei. Auch hierfür wurden schon jetzt Mittel im Investitionsprogramm bereitgestellt. In Sachen Fördergelder durch den Staat wurde hier bereits eine Absage erteilt, gab Paul zu bedenken. Ausstattungen für den Bauhof Weiding, auch im Hinblick auf das Gebäude sowie das immer wichtiger werdende Thema einer Notstromversorgung für Einrichtungen der Daseinsvorsorge runden den Finanzplan ab.
Nur bayerische Fördergelder
Daß der Neubau der Kinderkrippe nicht ohne Fremdmittel möglich sein wird, wurde bereits in der Bürgerversammlung ausführlich erläutert, so das Gemeindeoberhaupt. Hier sei nun eine Million Euro als Kreditaufnahme, verteilt auf 2023 und 2024 veranschlagt, um diese Herausforderung stemmen zu können. Man erwarte zum Krippenneubau eine bessere Förderung in Sachen bayerischer Mittel ab dem Jahr 2023. Zum Unverständnis aller habe dagegen der Bund alle Mittel für Kindertagesstätten gestrichen. Mit der Regierung der Oberpfalz und den örtlichen Mandatsträgern sei man in ständigem Austausch, ließen Paul und Gruber wissen. Die Ausgaben und Schwerpunkte für dieses Jahr seien gesetzt und in weiten Teilen abgeschlossen. Aufgrund Lieferschwierigkeiten und fehlender Kapazitäten bei den entsprechenden Firmen werde dennoch so Manches nicht mehr in diesem Jahr zu verwirklichen sein. Der nun beschlossene Haushalt gelte jedoch auch über den 1. Januar 2023 hinaus, ergänzte Gruber. Somit sei die Grundlage geschaffen, die Maßnahmen im Frühjahr fertigstellen zu können. Hierzu gab er nochmals eine Übersicht über Schwerpunkte des Verwaltungs- und Vermögenshaushalts 2022.

Schwerpunkte 2022:
Verwaltungshaushalt 4.700.000 Euro; Vermögenshaushalt 4.100.000 Euro;
Einkommensteuerbeteiligung 1.400.000 Euro; Gewerbesteuereinnahmen 1.000.000 Euro; Schlüsselzuweisung 620.000 Euro; Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt 610.000 Euro; Kreisumlage 1.100.000 Euro; Erschließung Baugebiet Gstettenacker 1.400.000 Euro; Verkauf restliche Bauplätze Gstettenacker 620.000 Euro; Abriß alte Schule und Wohnhaus bei Kirche 250.000 Euro; Autarkmachen und Renovierungen Schulgebäude 1950er Jahre 100.000 Euro; Heizungsanlage alte Schule (inkl. Vorbereitungen für Neubauten) 300.000 Euro; Förderung der Heizungsanlage durch Bund 110.000 Euro; Architektenleistungen für Großprojekt 300.000 Euro; Grunderwerb 110.000 Euro; Zuschuß an SG Chambtal für Sportheimbau 100.000 Euro; Stichstraße Berghangstraße Dalking 90.000 Euro; Darlehenstilgungen 370.000 Euro; Darlehensaufnahme 970.000 Euro; Bürgschaft für SG-Chambtal zum Sportheimbau 910.000 Euro; Aktueller Stand Pro-Kopf-Verschuldung 1.250 Euro;

Für den Krippenneubau am Pfarrer-Spießl-Platz wurden erst kürzlich durch den Bauhof wichtige Vorbereitungen in Sachen Erschließung mit Wasser, Strom, EDV und Kanal getroffen. Wohnhaus, Turnhalle und Erweiterungsbau Schule werden zum Jahreswechsel abgebrochen.