Weiding.
Das alte Weidinger Leichenhaus ist seit gestern Geschichte. Es dauerte keine drei Tage, bis es durch den Bauhof Weiding dem Erdboden gleichgemacht war. Gebaut wurde dieser Ort des Abschiednehmens einst im Jahr 1958, zusammen mit dem Friedhof Weiding. Die ersten Beerdigungen gliederten sich noch auf beide Orte Dalking und Weiding. Während das Requiem in der Pfarrkirche Dalking gefeiert wurde, folgte im Anschluß die Beisetzung im neuen Friedhof Weiding. Denn erst im Jahre 1959 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft zum Friedhof Weiding die gemeindeeigene Marienkirche gebaut.
Die schlichte und mit den damaligen bescheidenen finanziellen Mitteln der kleinen Gemeinde Weiding errichtete Friedhofshalle blieb seither in ihrem Aussehen nahezu unverändert. Doch 60 Jahre nagte der Zahn der Zeit, die Planungen zum Neubau waren schon viele Jahre im Gange. Nun konnte das Projekt in der zurückliegenden Legislaturperiode in Angriff genommen werden. Die beiden Friedhöfe Weiding und Dalking sind ja von Anbeginn in kommunaler Hand. Das neue Weidinger Leichenhaus konnte im Juli letzten Jahres seiner Bestimmung übergeben und eingeweiht werden. Entstanden ist mit den Außenanlagen nun ein würdiger Ort für den letzten irdischen Weg der Pfarrangehörigen. Nach dem Abbruch des alten Leichenhauses wird nun an diesem Platz eine Urnenanlage errichtet. Der Gemeinderat Weiding hat dazu die Weichen schon gestellt. Nach Abschluß der Arbeiten in Weiding geht es auf dem gemeindlichen Friedhof Dalking weiter. Auch dieser Gotttesacker erhält dann verschiedene Urnengräber.