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2024-01-21 SuKK Dalking Bild 1 Neuwahl

Ältester Verein in Pfarrei auch heute unverzichtbar

Dalking.
Am Sonntag hat der älteste Verein der Pfarrei Dalking wieder im Mittelpunkt gestanden. Die Soldaten- und Kriegerkameraden hatten nach der Sonntagsmesse in der Pfarrkirche Dalking zu ihrer Jahresversammlung eingeladen. Neben Ehrungen treuer und langjähriger Vereinsmitglieder standen auch Neuwahlen auf dem Programm. Im Gottesdienst im Vorfeld des Treffens gedachten die Veteranen ihrer verstorbenen Mitglieder, Pfarrer Franz Merl sagte ein herzliches Vergelt’s Gott für die Verbundenheit zum Pfarrdorf Dalking.
Vorsitzender Franz Spießl freute sich angesichts des guten Besuchs im Gasthaus Meier und führte durch die Tagesordnung. Er begrüßte neben der Vorstandschaft und den Mitgliedern auch etliche Ehrenmitglieder sowie Ehrengäste, unter ihnen Ehrenbürger Konrad Schreiner, Altbürgermeister Karl Holmeier sowie Bürgermeister Daniel Paul.
Er blickte kurz auf die statistische Entwicklung der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Dalking, die aktuell 69 Mitglieder zähle. Über einen Neuzugang konnte man sich im Jahr 2023 wieder freuen, so Spießl in seinen Worten.
Kriegerdenkmal wie neu
Hauptaugenmerk im Jahresrückblick des Vorsitzenden war die umfangreiche Renovierung des Kriegerdenkmals in Dalking, die sich auf mehrere Monate erstreckte. Viele vorbereitende Tätigkeiten, Treffen und Besprechungen gingen dieser Maßnahme voraus, ließ Spießl wissen. Die beschrifteten Steine mit über 1.600 Buchstaben wurden mit höchster Sorgfalt gereinigt und neu bemalt. Auch das Symbol und der Lorbeerkranz erstrahlen in frischen Farben. Die Bepflanzung im Spätherbst machte das Ensemble komplett. Mit rund 9.500 Euro habe diese Renovierungsmaßnahme zu Buche geschlagen, man durfte sich im Gegenzug jedoch über eine respektable Förderung aus dem Regionalbudget des Freistaates Bayern für das kommunale Bündnis Chamb-Regen freuen, so Spießl rückblickend. Weiter gab es neben vielen fleißigen Händen auch so manche Spende für die Vereinskasse, wofür er sich ebenfalls bedankte. Die gesamte Maßnahme konnte ohne finanzielle Beteiligung durch die Gemeinde durchgeführt werden, zeigte sich der Vorsitzende hier zurecht stolz.
Zusätzlicher Kanonier
In Sachen vereinseigene Böllerkanone ließ er wissen, daß den langjährigen Kanonier Alois Daschner künftig auch Josef Deiminger unterstützen wird. Deiminger wird sich zeitnah einem diesbezüglichen Lehrgang unterziehen. Am Ende seines Vortrags sagte Spießl auch der Gemeinde Weiding ein herzliches Vergelt’s Gott, nicht nur für die kurzen Wege und die Unterstützung das ganze Jahr über, sondern auch für die Übernahme der Kosten der Restaurierung der Fahne in Höhe von 700 Euro. Hier wurden die gelösten Goldfäden instand gesetzt. Schriftführer Andreas Heuberger hatte eine Auflistung über alle Termine, Aktivitäten und Teilnahmen mitgebracht. So wurden quer durch das Gemeindegebiet kirchliche und weltliche Feste besucht, treuen Kameraden wurde zu runden Geburtstagen gratuliert und insgesamt traf man sich im Jahr 2023 zu vier Vorstandssitzungen. Höhepunkt im Vereinsjahr sei wieder ein sehr würdiger Volkstrauertag gewesen, so Heuberger rückblickend.
Im Schießsport aktiv
Daß die SuKK Dalking auch in Sachen Schießsport unterwegs war, davon zeugte der Bericht von Reservistensprecher Jürgen Neidhardt. So nahm im März eine Mannschaft aus Dalking am Kreisvergleichsschießen in Cham-Katzbach teil und im Herbst war man beim Jubiläumsschießen der Weidinger Herrnholzschützen präsent. Hier erzielten die Kameraden sowohl in Sachen Mannschaft als auch in der Einzelwertung respektable Ergebnisse. Vergelt’s Gott sagte Neidhardt den Dalkinger Waldlerlustschützen, die hierzu den Veteranen unentgeltlich die Schießsportausrüstung ausgeliehen hatten.
Kassier Alois Meier stellte die Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2023 gegenüber und bedankte sich bei allen Spendern und Gönnern.
Am Ende der Tagesordnung war es Veteranen-Chef Spießl ein Anliegen, den langjährigen Schriftführer und früheren Vorsitzenden Andreas Heuberger zu ehren. Spießl ging in einer kurzen Laudatio auf das 26-jährige Engagement Heubergers in der engen Vorstandschaft ein. Nach seinem Beitritt habe er im Jahr 1998 sogleich Verantwortung als erster Vorsitzender übernommen und ein großes Fest mit vorbereitet und als Kopf des Vereins auch begleitet. Bis 2005 hatte er dieses Amt inne, danach übernahm er die Schriftführertätigkeit, die er bis zum heutigen Tag ausübte.
26 Jahre Verantwortung
Mit einem reichlich gefüllten Brotzeitkorb sagte Spießl dafür einen großen Dank und wünschte sich weiterhin die Verbundenheit und Unterstützung zum Verein.
In seinem Grußwort würdigte Bürgermeister Daniel Paul die Aktivitäten und das Engagement der SuKK Dalking das ganze Jahr über. Der Veteranenverein sei unverzichtbar in Gemeinde und Pfarrei, hob er dabei heraus. Vor allem im Hinblick zunehmend schwindender Teilnehmer beim jährlichen Volkstrauertag appellierte das Gemeindeoberhaupt, die Bedeutung dessen wieder mehr in den Fokus zu rücken. Ringsum Unruheherde, und wir in unserem Land können jeden Tag im Frieden Beruf und Freizeit nachgehen, vielen Menschen auf dem Erdball sei dies nicht möglich. Einmal im Jahr sich dessen bewußt zu werden, müsse doch möglich sein, so die Bitte des Rathauschefs abschließend.
Unverzichtbarer Aktivposten
Altbürgermeister Karl Holmeier bezeichnete die SuKK Dalking als Aktivposten in der Gemeinde Weiding. Auch er stellte die Wichtigkeit gerade in dieser Zeit in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Die Kriegsschauplätze hätten im Ersten und Zweiten Weltkrieg unzähliges Leid gebracht und auch heute sei die Zahl der Toten in der Ukraine und in Nahost höchst erschreckend, stellte er fest. Umso wichtiger sei es daher, an einem Kriegerdenkmal nicht unachtsam vorüberzugehen, sondern innezuhalten.
Konrad Schreiner hatte für alle Gäste ein Hand-Out mitgebracht. Im vergangenen Jahr befaßte er sich intensiv mit der Geschichte des Dalkinger Kriegerdenkmals, nun sei alles im Zeitraffer zusammengefaßt, auch die Renovierung ist in Wort und Bild beschrieben. Mit einem Applaus bedankten sich die Teilnehmer für dieses Engagement und wertvollen Beitrag für die Nachwelt.

Ehrungen:
Mit einer Urkunde und der Treuenadel wurden am Sonntag-Vormittag nachfolgende Kameraden geehrt und ausgezeichnet:
für 25 Jahre Mitgliedschaft: Thomas Gruber, Pinzing
für 45 Jahre Mitgliedschaft: Josef Lohmer, Dalking
für 50 Jahre Mitgliedschaft: Erwin Luger, Weiding

Neuwahl:
Franz Spießl, 1. Vorsitzender; Hans Gruber und Walter Höpfl, stv. Vorsitzende;
Josef Deiminger, Schriftführer; Alois Meier, Kassier; Jürgen Neidhardt, Reservistensprecher;
Josef Groß, Konrad Schreiner, Fritz Rohrmüller, Thomas Gruber, Alois Daschner und Andreas Heuberger, Beisitzer;
Karl Holmeier und Franz Schönberger, Kassenprüfer; Josef Amberger und Josef Deiminger, Fahnenträger;

 

Die neue SuKK-Vorstandschaft mit Franz Spießl an der Spitze (7.v.re.) sowie Pfarrer Franz Merl (3.v.re.), Bürgermeister Daniel Paul (2.v.li.) und Altbürgermeister Karl Holmeier (li.).    Die drei Vorsitzenden ehrten die treuen Kameraden Erwin Luger (2.v.li.), Josef Lohmer (3.v.re.) und Thomas Gruber (2.v.re.) für deren langjährige Mitgliedschaft mit Nadel und Urkunde.    Ein Vergelt’s Gott für 26 Jahre als Vorsitzender beziehungsweise Schriftführer sagte SuKK-Chef Franz Spießl (li.) dem engagierten Kameraden Andreas Heuberger (re.).