Reisach.
Am 30. Juli fand zum ersten Mal das Reisacher Straßenfest im Sperberweg statt. Initiatorin Kathrin Haberl konnte dazu die gesamte Ortschaft ganz herzlich einladen und freute sich über die zahlreiche Teilnahme, denn das aufgestellte Zelt war bis auf den letzten Platz gefüllt. Und den Gästen fehlte es an nichts: Mit selbstgemachten Backofenfleisch, verschiedenen Salaten und Brot sowie allerlei frischen Getränken war für Speis und Trank bestens gesorgt. Haberl sprach ihrem kompletten Helferteam und auch ihrer Familie für die großartige Unterstützung ein großes Lob aus. „Ohne Euch hätte das Straßenfest nicht stattfinden können“, so die herzlichen Worte der Veranstalterin. Ein besonderer Dank galt dem Zeltverleih, der das Zelt gratis zur Verfügung stellte und der Brauerei Brandl aus Runding, die die Biergarnituren und den Kühlwagen kostenlos bereitgestellt haben. Zur späteren Stunde gab es für die Gäste noch Kaffee und leckere Kuchen sowie Kücherl. Für die musikalische Umrahmung sorgten Michael Stauner aus Weiding und Hannes Ortner aus Österreich. Trotz des wechselhaften Wetters war die Stimmung super und es wurde bis spät in die Nacht zusammen gelacht und gefeiert.
Am vergangenen Freitag konnte Haberl nun voller Freude den Erlös des Straßenfestes verkünden. Eine stolze Summe von 750 Euro konnte durch die großzügige Spendenbereitschaft der Gäste erreicht werden. Die Reisacherin hat sich dazu entschieden, den Erlös an die KUNO-Stiftung zu übergeben, denn die Kinder liegen ihr besonders am Herzen. Dazu konnte sie am vergangenen Freitag Vorsitzenden Hugo Segerer von der KUNO-Stiftung im Sperberweg in Reisach begrüßen. Segerer freute sich über die großzügige Spende und sprach allen Beteiligten ein großes Vergelt’s Gott aus. KUNO stehe für Kinder-Uniklinik für Ostbayern und wird oft am Maskottchen, einem blauen Raben mit gebrochenem Flügel und dem lädierten Schädel, erkannt. Mit dieser Einrichtung ist die Maximalversorgung gewährleistet, die Patienten sind zwischen null und 18 Jahren, darunter auch Frühgeburten. Die Kinderklinik sei bereits gebaut, aber auch für den Unterhalt und für die Medizin fallen jährlich hohe Kosten an. Zudem werden die Spendengelder für die Kinderforschung oder auch aktuelle Projekte wie die „Muttermilchbank“ benötigt. Der Initiatorin Kathrin Haberl sprach Segerer nochmals einen herzlichen Dank für die Spendenbereitschaft aus und überreichte neben dem Spendenscheck noch ein Plüschtier des Maskottchens.