Weiding.
Für positives Staunen sorgte die Aussage des Bürgermeisters am Mittwoch-Abend, als er die Mitglieder des Gemeinderates wissen ließ, daß bereits ein Großteil der 24 Bauparzellen im neuen Baugebiet Weiding-Ost/Gstettenacker schon fest reserviert seien. Überwiegend junge Familien aus der Gemeinde sowie darüber hinaus und bis dato keinerlei Spekulanten oder Anfragen hinsichtlich Mehrfamilienhäuser, so die erfreuliche Bilanz nur vier Wochen nach Bekanntwerden des neuen Baugebietes. Dazu begrüßte der Bürgermeister Ingenieur Christian Simeth seitens des Büros Altmann aus Cham. Dieser hatte mit seinem Team in den letzten Wochen die Planzeichnung zum Abschluß gebracht. Der Gemeinderat hatte in der Februarsitzung bereits aus mehreren Handskizzen ausgewählt und sich für eine Variante entschieden. Der Gemeinderat vergab am Mittwoch-Abend zudem den Auftrag zur Bodenuntersuchung an die Firma „Labor für Baustoffprüfungen“ Hantke im niederbayerischen Straßkirchen. Kostenpunkt hier rund 4.000 Euro. Auch wurde beschlossen, die 20-Kilovolt-Freileitung im Bereich des künftigen Baugebiets zu verlegen. Dem Vertrag mit dem Bayernwerk wurde ebenfalls zugestimmt, die Kosten betragen hier rund 30.000 Euro. Das neue Baugebiet wird uns heuer noch sehr oft beschäftigen, so der Rathauschef zufrieden. Nun liege der Ball wieder beim Ingenieurbüro. Nun müsse der Entwurf und die textlichen Festsetzungen ausgearbeitet werden, um im Frühsommer in die frühzeitige Bürger- und Behördenbeteiligung zu starten. Zeitgleich werde auch der Flächennutzungsplan geändert.
Weiter ging es im nichtöffentlichen Teil um die Aufstellung eines Bebauungsplanes bezogen ausschließlich auf die Grundstücksflächen der Firma Josef Rädlinger. Dies sei notwendig, um die Betriebserweiterung im Weidinger Gewerbepark baurechtlich zu ermöglichen.