Integrations- und Inklusionsbeauftragte der Gemeinde Weiding
Seit 2020 ist Johanna Schlamminger Integrations- und Inklusionsbeauftragte der Gemeinde Weiding.
Die Behindertenbeauftragte vertritt die Belange der Behinderten im gesamten Gemeinde-gebiet gegenüber der Gemeinde und allen Ämtern und öffentlichen Einrichtungen. Etwaige Beschwerden, Mängel in der Öffentlichkeit oder Anregungen zur Verbesserung der Lebens-situation können an sie herangetreten werden. Des Weiteren fungiert sie auch als Ansprech-partnerin für weitere Personengruppen (beispielsweise für Mütter mit Kinderwagen, die dieselben Probleme haben wie Rollstuhlfahrer oder Benutzer von Rollatoren). An den monatlichen Treffen des Arbeitskreises der offenen Behindertenarbeit nimmt sie ebenfalls teil und tritt für die Belange der Gemeindebürger ein. Die Arbeit von Schlamminger wird vertraulich zum Schutze der Privatsphäre der Personen ausgeübt.
Hier finden Sie ein Portfolio unserer Behindertenbeauftragten Johanna Schlamminger.
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14. Februar 2024 - Digital Barrierefrei Workshop für Menschen mit Behinderung
Am 19. März 2024 findet ein Digital Barrierefrei Workshop für Menschen mit Behinderung von 9 Uhr bis 12 Uhr oder von 13 Uhr bis 16 Uhr statt.
Wo findet der Workshop statt?
Offene Behindertenarbeit - Schützenstraße 14 - 93413 Cham
Bei Fragen melden Sie sich gerne unter 09971/78782.
Hier finden Sie das Plakat zum Workshop.
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6. Februar 2024 - Einladung für die 29. unBehinderten Kulturtage im Landkreis Cham
Am 6. April 2024 bis 10. Mai 2024 findet im Landkreis Cham die 29. unBehinderten Kulturtage statt.
Unter anderem wird in der Grundschule Weiding am Samstag, 13. April 2024 von 15 bis 17 Uhr ein Linedance-Workshop mit der Linedancegruppe "The Crazy Roadingers" angeboten.
Sie sind herzlich eingeladen und wir freuen uns über Ihren Besuch.
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12. Oktober 2023 - Wegweiser für Menschen mit Behinderung und Senioren
Quelle: Landratsamt Cham
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27. September 2023 - Aktion "Obacht! Da hapert's"
Hier finden Sie einen interessanten Flyer zur Aktion "Obacht! Da hapert's".
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31. Mai 2023 - Begegnungssportfest am Freitag, 16. Juni 2023
Hier finden Sie einen interessanten Flyer zum Begegnungssportfest in Cham.
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12. April 2023 - Bericht "Runder Tisch für Menschen mit Behinderung" der Chamer Zeitung
Quelle: Chamer Zeitung
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10. März 2023 - Strukturstatistik SGB IX
Das Zentrum Bayern Familie und Soziales hat eine interessante Statistik zum SGB IX (Regelungen für Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohte Menschen) für den Freistaat Bayern veröffentlicht:
Strukturstatistik SGB IX - Land Bayern
Im Landkreis Cham gibt es ca. 19.000 Menschen mit einem Grad der Behinderung, davon sind ca. 12.000 Frauen und Männer schwerbehindert. Gültige Schwerbehindertenausweise sind etwa 11.000 Stück im Umlauf.
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10. März 2023 - Informationen zur Pflege und Behinderung
Anbei finden Sie weitere Informationen zur Pflege und Behinderung vom Landratsamt Cham:
www.landkreis-cham.de/behinderung
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8. August 2022 - Hilfeleistungen des Landkreises Cham
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8. August 2022 - Inklusion am Arbeitsplaz
Hier finden Sie einen interessanten Flyer zur Informationsveranstaltung "Inklusion am Arbeitsplatz".
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21. April 2022 - Angebote der offenen Behindertenarbeit (OBA)
Hier finden Sie einen interessanten Infromationsflyer zu den Angeobten der OBA.
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15. Januar 2022 - Bayerischer Integrationspreis 2022 - Jetzt bewerben!
Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Grudun Brendel-Fischer loben auch 2022 wieder einen gemeinsamen Bayerischen Integrationspreis aus. In diesem Jahr steht das Thema „Gesundheit“ im Mittelpunkt. Bis zum 25. Februar 2022 können sich Vereine und Institutionen sowie auch Einzelpersonen bewerben, die sich für die Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund in Bayern einsetzen. Dies können beispielsweise Projekte und Initiativen sein, die
Der Bayerische Integrationspreis 2022 ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Dabei kann das Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Die Auszeichnung wird voraussichtlich am 6. Mai 2022 im Bayerischen Landtag verliehen.
Mehr Informationen finden Sie auf folgender Website unter https://integrationsbeauftragte.bayern.de/integrationspreis/integrationspreis-2022/.
Hier finden Sie noch einen Flyer zur Ausschreibung des Bayerischen Integrationspreises 2022.
Hier finden Sie noch einen Pressebericht zur Ausschreibung des Bayerischen Integrationspreises 2022.
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9. Dezember 2021 - Digitaler Pflegestützpunkt Landkreis Cham
Der Digitale Pflegestützpunkt Landkreis Cham versucht ein Informationstool aufzubauen, das jederzeit erreichbar ist und Antworten auf häufig gestellte Fragen gibt, bzw. an die richtigen Ansprechpartner verweist.
Wie können Sie helfen?
So wie der digitale Pflegestützpunkt in drei Schritte unterteilt ist, ist Folgendes auch in diese drei Punkte aufgeteilt:
Punkt 1: Der Chatbot von Cham
Der Chatbot hat die Fähigkeit deutsche Sprache zu lernen. Aktuell sind 763 Texte eingepflegt um knapp 40 Beratungsstellen zu liefern. Das reicht jedoch noch lange nicht. Damit der Chatbot Probleme von Angehörigen besser verstehen kann, ist es wichtig, dass wir ihn mit mindestens ein paar Hundert weiteren Texten füttern. Das können Fragen zum Thema Pflege, Behinderung, Förderungen, etc. sein oder auch Schilderungen von konkreten Problemen. Sie als Expertinnen und Experten wissen am besten, was Ihre Klienten für Sorgen und Fragen haben. Darum bitte ich Sie, schreiben Sie diese Texte in das Textfeld des Chatbots. Wir prüfen diese Texte in den nächsten drei Wochen und ordnen sie per Hand den jeweiligen Beratungsstellen zu. Jeder Text hilft also weiter. Gerne können Sie mir auch eine E-Mail mit Feedback schreiben, wenn Sie z. B. das Gefühl haben, dass der Chatbot grob falsch antwortet. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Der Prototyp des Chatbots ist unter diesem Link zu finden: https://cham.quimedo.de/web/
Punkt 2: Das Netzwerk von Quimedo
Quimedo baut ein Netzwerk von Klinken, Pflegeeinrichtungen, Sanitätshäusern, etc. in Ostbayern auf. Wir wollen damit die Suche nach Pflegeplätzen erleichtern und gleichzeitig Telefonate reduzieren. Unsere Stärke ist dabei die Regionalität. Außerdem entwickeln wir gerade einen Chat, mit dem alle Teilnehmer des Netzwerkes untereinander sicher kommunizieren und Informationen austauschen können. Unser Netzwerk umfasst aktuell 9 Kliniken und über 150 Einrichtungen in Niederbayern und wächst wöchentlich weiter.
Unter https://quimedo.de/pflegesuche/ können Sie sich auf einer Karte ansehen, wer in unserem Netzwerk dabei ist. Unter diesem Link können Bürgerinnen und Bürger mit einer einfachen Suche kostenlos freie Pflegeplätze und Sanitätshäuser finden.
Wir planen nun eine Erweiterung des Netzwerks nach Cham. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe. Für das Netzwerk brauchen wir Leistungserbringer, die ihre Kapazitäten pflegen, und "Sucher", die für ihre Klienten passende Pflegeplätze finden wollen. Leistungserbringer sind ambulante Pflegedienste, stationäre Einrichtungen, etc. "Sucher" sind Beratungsstellen, Pflegeberater, Sozialdienste, Vermittlungsstellen, Krankenkassen, Sozialämter, etc. Damit das Netzwerk funktionieren kann, brauchen wir eine Abdeckung von mindestens 70 % aller Leistungserbringer im Landkreis Cham und so viele Sucher, dass täglich nach Pflegeplätzen gesucht wird.
Wenn Sie Interesse haben mitzumachen, rufen Sie unter 0991 - 40 22 85 85 an. Wir richten für Sie ein Benutzerkonto ein und zeigen Ihnen, was Sie mit Quimedo alles machen können. Wenn Sie die Idee dieses Netzwerks gut finden, fragen Sie doch auch gerne andere Leistungserbringer, ob diese ebenfalls mitmachen wollen. Nur mit ihrer Hilfe kann das Netzwerk am Ende für jeden einen Mehrwert bieten.
Was kostet ein Benutzerkonto?
Für Leistungserbringer ist die Nutzung von Quimedo für immer kostenlos.
Für "Sucher" ist ein Benutzerkonto so lange kostenlos bis die Suche nach Pflegeplätzen einen nachweisbaren Mehrwert bieten kann (min. 70 % Abdeckung). Danach wird eine (geringe) Lizenzgebühr fällig, um Hosting- und Supportkosten abzudecken.
Punkt 3: Qualitätssicherung in der Pflege
Das Thema Qualitätssicherung ist uns besonders wichtig. Wenn es zu Versorgungslücken oder zu Problemen bei der Pflege von Patientinnen und Patienten kommt, führt das zu Frust bei den Leistungserbringern, zu vermeidbaren wiederholten Krankenhauseinweisungen und letztlich zu einer Auslastung unseres Gesundheitssystems. Das Ganze geschieht auf Kosten von uns allen.
Wie kann man Qualität bei der Pflege sicherstellen?
Wir planen eine Anwendung, mit der alle Akteure, die mit der Pflege eines Patienten zu tun haben, die Möglichkeit bekommen, akute Probleme zu melden bzw. darauf zu reagieren. Wie das genau funktionieren kann, lesen Sie in der angehängten Präsentation nach.
Ich brauche Ihre Hilfe als Expertin oder Experte. Schreiben Sie mir bitte eine E-Mail. Lassen Sie mich teilhaben an Ihren Ideen zu einer Qualitätssicherung oder erzählen sie mir Geschichten aus Ihrem Arbeitsalltag. Umso mehr ich dabei lerne, wie Versorgungslücken entstehen können, desto realitätsnaher kann die Entwicklung einer solchen Anwendung passieren. Lassen Sie uns gemeinsam etwas Einzigartiges erschaffen, was nachhaltig die Versorgung in der Region verbessern kann.
Hier finden Sie noch eine ausführliche Präsentation zum Digitalen Pflegestützpunkt.
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30. September 2021 - Barrierefreiheit: Fakten, Infos, Beispiele
Hier finden Sie eine interessante Broschüre zum Thema Barrierefreiheit.
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30. September 2021 - Inklusion - Broschüre vom Bezirk Oberpfalz
Hier finden Sie eine interessante Broschüre zum Thema "Inklusion".
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21. September 2021 - Down Syndrom-Gruppe bei den Rän-Dancers
Hier finden Sie einen interessanten Bericht zur Down Syndrom-Gruppe aus Ränkam.
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2. August 2021 - Begleitung von Menschen mit Behinderung
Menschen mit Behinderung können bei einem Krankenhausaufenthalt künftig leichter von Angehörigen und anderen Vertrauenspersonen begleitet werden. Begleitpersonen kann bald unter bestimmten Voraussetzungen ihr Verdienstausfall erstattet werden.
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8. Juli 2021 - Kommunale Behindertenbeauftragte trafen sich
Am 7. Juli fand im Sitzungssaal des Landratsamtes Cham auf Einladung von Landrat Franz Löffler und der Beauftragten des Kreistages für Menschen mit Behinderung, Renate Hecht, ein Treffen der Behindertenbeauftragten der Städte und Gemeinden des Landkreises Cham statt. Dabei wurde besonders positiv festgestellt, dass statt früher in drei nun in 18 Gemeinden Behindertenbeauftragte installiert sind.
Die kommunalen Behindertenbeauftragten sind in den Gemeinden direkter Ansprechpartner für alle Belange von Menschen mit Behinderung. Sie möchten ein Bindeglied zwischen Bürgern und Verwaltung und ein Sprachrohr für Menschen mit Handicap sein.
Um die Ehrenamtlichen bestmöglich zu unterstützen, referierte bei diesem Treffen Nicole Orf zur Thematik "Rechte und Pflichten von Behindertenbeauftragten". Die Referentin ist selbst seit mehr als 20 Jahren Behindertenbeauftragte der Stadt Bamberg und zugleich im Vorstand der VKIB Bayern (Vereinigung kommunaler Interessensvertretungen von Menschen mit Behinderung Bayern e.V.) und somit eine ausgewiesene Fachfrau. In ihrem kurzweiligen Vortrag konnte sie viele Fragen klären und den neuen Behindertenbeauftragten zugleich Tipps für ihre verantwortungsvolle Arbeit geben.
Quelle: Landratsamt Cham
Bild: Reimund Früchtl
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21. April 2021 - Barrieren im Blick
Immer mehr Gemeinden haben einen Behindertenbeauftragten
Landkreis Cham.
Die Dringlichkeit der Barrierefreiheit/Inklusion in unserer Gemeinde in den kommenden elf Jahren, alleine aufgrund der demographischen Entwicklung, macht das aktuelle Ergebnis der Sozialplanung und Altersforschung Bayern deutlich. Hiernach erhöht sich bis 2031 deren Bedarf in der Altersgruppe der 65- bis 74-jährigen um 45,2 % und in der Altersgruppe der 75 und älter um 29,6 %.
Ein deutliches Signal, um verstärkt die Weichen hin zur Barrierefreiheit zu stellen!
Euere Johanna Schlamminger
Integrations- und Inklusionsbeauftragte der Gemeinde Weiding
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8. November 2020 - Fachkraft berät am Telefon oder per Mail
Beratung zu Hilfen für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung ist weiter möglich. Eine Fachkraft des Bezirks Oberpfalz berät derzeit telefonisch oder per Mail. Der Bezirk bietet am Landratsamt Cham in regelmäßigen Abständen eine individuelle Erstberatung zu finanziellen Hilfen für pflegegbedürftige und behinderte Menschen an. Diese persönliche Beratung vor Ort ist aufgrund der Pandemie nicht möglich, jedoch berät der Mitarbeiter des Bezirks telefonisch sowie per Mail. Die Landkreisbürger erreichen den Berater Ekkehard Gauglitz für Fragen rund um die Themen Pflege und Teilhabe unter Tel. 0941 9100-2114 (Montag bis Donnerstag von 9 bis 15 Uhr sowie Freitag von 9 bis 11.30 Uhr) oder per Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de. Sobald die Vor-Ort-Beratung wieder stattfinden kann, werden die Beratungstermine bekanntgegeben.
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10. September 2020 - BAYERN BARRIEREFREI 2023 - DIE BARRIEREFREIE GEMEINDE
Barrierefreiheit ist ein wichtiges Element einer inklusiven Gesellschaft. Inklusiv bedeutet: Alle Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, können an allen Bereichen des Lebens selbstbestimmt und gleichberechtigt teilhaben.
Mit diesem wichtigen Thema beschäftigten wir uns, seit meiner Bestellung zur Inklusionsbeauftragten im Mai 2020, in den vielen zurückliegenden Arbeitskreisen in der OBA in Cham
Denn eine barrierefreie Umwelt kommt nicht nur Menschen mit dauerhaften Behinderungen
zugute, sondern erleichtert und ermöglicht älteren Personen, Familien mit Kindern und
zeitweise mobilitätseingeschränkten Menschen den Alltag.
Fazit:
Barrierefreiheit ist für 10 Prozent der Bevölkerung zwingend erforderlich, für über 30 Prozent hilfreich und für 100 Prozent komfortabel.
Baukosten:
Die präventiven Baukosten für Barrierefreies Wohnen und Leben liegen nur um 0.3% höher und somit ein Grund mehr, bereits im Vorfeld einer Maßnahme ihr mehr Beachtung zu schenken. Hierfür zu sensibilisieren ist Teil meiner Aufgaben als Inklusions- und Barrierebeauftragte unserer Gemeinde.
Gerne nehme ich hierzu Ihre Vorschläge, Meinung und Wünsche an und bedanke mich bereits im Voraus.
Sie erreichen mich unter Tel.01728502967 o. 09977902065 und per Mail unter johanna.schlamminger@web.de
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1. September 2020 - Arbeitskreis der OBA in Cham
Barrierefreiheit geht Menschen ohne Behinderung auch deswegen an, weil sie irgendwann womöglich selbst auf gut zugängliche Gebäude, Leichte Sprache oder die Kommunikation über Computer angewiesen sind. Denn Tatsache ist: Nur vier Prozent aller Behinderungen sind angeboren. In den allermeisten Fällen löst eine Krankheit die Behinderung aus, auch Unfälle können eine Ursache sein. Und so gehen Alter und Behinderung oft einher: Gut ein Viertel der Menschen mit Schwerbehinderung ist 75 Jahre und älter, die Hälfte ist zwischen 55 und 75 Jahren alt. Das durchschnittliche Lebensalter steigt – für jeden von uns. Ein Grund mehr, sich für ein Leben ohne Barrieren stark zu machen.
Hierzu nehme ich als Bauftragte der Gemeinde am 9. September 2020 am Arbeitskreis der OBA in Cham statt.
Dessen Ergebnis werden Sie zeitnah erfahren.
Ihre Johanna Schlamminger
Inklusions- und Integrationsbeauftragte
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8. August 2020 - WC am Friedhof Weiding behindertengerecht
Im Zuge des Neubaus einer Aussegnungshalle zwischen Marienkirche und Friedhof Weiding wurden erstmals Toilettenanlagen für Gottesdienst- und Friedhofbesucher geschaffen.
Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Ausführung einer behindertengerechten Variante gelegt. Das bedeutet, daß das Damen-WC in Sachen Türbreite und auch im gesamten Innenbereich alle Spezifikationen aufweist, um für Rollstuhlfahrer entsprechend geeignet zu sein.
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21. Juli 2020 - Beseitigung von Barrieren dient Allen
Unsere Inklusions- und Integrationsbeauftragte Johanna Schlamminger hat am 21. Juli 2020 am Arbeitskreis für Inklusion / Barrierefreiheit teilgenommen.
Vom Abbau räumlicher Barrieren profitieren nicht nur körperlich behinderte Menschen, sondern auch kranke oder ältere Menschen oder Familien mit Kindern. Barrierefreiheit liegt im Interesse aller - für etwa 10 % der Bevölkerung ist sie zwingend erforderlich, für 30 - 40 % notwendig, aber für 100 % komfortabel. Wer freut sich nicht über den Komfort eines Aufzuges, wenn er mit schweren Koffern, Einkaufskörben oder einem Kinderwagen ein Stockwerk zu überwinden hat.
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19. Juni 2020 - Ein Netzwerk für Integrations- und Inklusionsarbeit
Gemeinderätin Johanna Schlamminger übernimmt diese wichtige Aufgabe
Weiding.
Es ist in gewisser Weise Neuland, das die Gemeinde Weiding damit betritt. Mit dem Vorschlag von Gemeinderätin Johanna Schlamminger, einen Integrations- und Inklusionsbeauftragten für die Gemeinde Weiding zu bestellen, beschäftigte sich der Gemeinderat bereits in seiner ersten Sitzung. Dabei erklärte Schlamminger ausführlich die Begrifflichkeiten „Integration/Inklusion“, da unter Integration mißverständlich vorwiegend das Integrieren von Fremdländern anstelle der erforderlichen Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft in deren Mitte verstanden wird. Daraufhin schlug Bürgermeister Daniel Paul diese zur Wahl vor, wohl im Wissen, daß sie aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen auf diesem Gebiet, das in sie gesetzte Vertrauen im Sinne derer, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, mit Herzblut und Engagement ausführen wird. Dabei gelte ihr Augenmerk, ihr bereits hierfür geschaffenes überregionales Netzwerk sukzessiv in der Gemeinde sowie im ganzen Landkreis auszubauen. „Denn nur gemeinsam in der Fläche kann die Herausforderung der am 26. März 2009 von Deutschland ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention gelingen und einen Mehrwert im ganzen Landkreis schaffen“ so Schlamminger.
Integrationslotsen zu Besuch
Am Mittwoch-Nachmittag statten zwei Ansprechpartner vom Landratsamt Cham, Treffpunkt Ehrenamt der Gemeinde Weiding einen Besuch ab, um Bürgermeister Daniel Paul und Gemeinderätin Johanna Schlamminger hinsichtlich dieser Thematik Hilfestellung zu leisten und sich gegenseitig kennenzulernen. Birgit Straube und Reinhold Huger freuten sich sehr über die Tatsache, daß die Gemeinde Weiding erstmals eine der 39 Landkreis-Gemeinden für diesen sensiblen Bereich einen Ansprechpartner beauftragt habe. Der Gedankenaustausch bei der anschließenden Diskussionsrunde zeigte vielerlei Themen auf, die allesamt dem Aufgabenbereich Integration/Inklusion zuzuschreiben sind und nicht isoliert betrachtet werden können. Zu den brennenden Themen die passenden Ansprechpartner und Lösungen gemeinsam vor Ort zu finden, dafür seien die Lotsen des Landratsamtes schließlich da, so der einhellige Tenor der beiden. "Menschen mit Defiziten egal welcher Natur, dürfen keineswegs „nebenher“ in der Gesellschaft leben, sondern in deren Mitte" so Schlamminger. Auch Bürgermeister Paul nannte einige Beispiele aus Maßnahmen und Aufgaben der Gemeinde, bei der das Thema Behindertengerecht und Barrierefreiheit in den letzten Jahren zunehmend eine Rolle gespielt habe. Unter anderem der zunehmende Bedarf aus Altersgründen.
Die größte Herausforderung einer gelungenen Integration- und Inklusion stelle jedoch nicht die noch fehlende Struktur und Hilfestellung dar, sondern "das Abbauen der Barrieren und Berührungsängste in den Köpfen der Menschen" so Schlamminger. Da gelte es ihrer Meinung nach, vorrangig und bereits im Kindesalter anzusetzen. "Integration und Inklusion ist ureigenes Menschenrecht! Und müsse deshalb erstlich da stattfinden, wo die Menschen leben - in den Dörfern, Städten, Gemeinden", so ihre Worte im Gespräch mit den beiden Integrationslotsen des Landratsamtes Cham und dem Bürgermeister.
Um das zu erreichen, bedürfe es gemeinsames Handeln vor Ort aber auch auf politischer Ebene. Dabei sicherte ihr bereits das Gemeindeoberhaupt sowie der Gemeinderat mit seinem einstimmigen Beschluß deren Unterstützung zu.
Gemeinderätin Schlamminger möchte vertrauliches Bindeglied und Sprachrohr für die Belange der Bürger, welche Handlungsbedarf anmelden, sein. Das sei ihr großer Wunsch.
Um den Worten Taten folgen zu lassen, schlug sie dem Rathauschef eine Bedarfserkundung sowie die Erstellung eines Aktionsplans zur Umsetzung der Bedarfe vor. Hierzu ist bereits ein Treffen im Landratsamt zum Gesprächsforum mit allen Vertretern der hierfür zuständigen Organisationen geplant. Im Anschluß werde sie gemeinsam mit dem Bürgermeister vor Ort Gespräche mit dem Seniorenbeauftragten, Sportbeauftragten und den Vereinsverantwortlichen führen, sowie die öffentliche Einrichtungen besuchen. So ihr Fahrplan für 2020.
Abschließend war man sich einig, dieser Thematik in der nun seit Mai gestarteten neuen Legislaturperiode immer wieder die notwendige Beachtung zu schenken, verschiedene Projekte zu initiieren und die Bevölkerung bei so mancher Maßnahme und Aktivität hierfür zu sensibilisieren.