Döbersing.
Eine große Schar an Gratulanten hat der rüstige Jubilar Sepp Nachreiner am Sonntag-Mittag bei guter Gesundheit im Gasthaus Heigl in Dalking begrüßen dürfen. Eingeladen hatte er neben seiner großen Familie auch die Vertreter aus den Vereinen, von Pfarrgemeinde Dalking und Gemeinde Weiding. Und alle waren sie gerne gekommen, um Glück- und Segenswünsche auszusprechen. Der Jubilar engagiert sich seit Jahrzehnten im weltlichen und kirchlichen Vereinsleben der Pfarrei Dalking und ist bis heute überall ein stets gern gesehener Gast.
Pfarrer Franz Merl und Seniorenclub-Vorsitzende Jutta Weingärtner sagten ein herzliches Vergelt’s Gott für die Treue zur Kirche vor Ort, vor allem für die Aktivitäten im Seniorenbereich. Viele Basteleien aus Holz konnten in den zurückliegenden Jahren schon an die Senioren verschenkt werden, alles unentgeltlich aus den Schreinerhänden des Jubilars. Auch der Marianischen Männerkongregation gehört er schon viele Jahre an.
2. Kommandant und Jugendleiter
Namens der Freiwilligen Feuerwehr Dalking gratulierte Vorsitzender Günter Theuerl mit seiner Mannschaft. Auch hier ist er nicht nur seit Jahrzehnten ein treuer Kamerad, er war zusätzlich jahrelang als 2. Vorsitzender und darüber hinaus als 2. Kommandant aktiv im Einsatzgeschehen. Auch seinem Heimatverein, den Döbersinger Tannengrünschützen war es ein Anliegen, dem treuen Schützenbruder herzlich zu gratulieren. Schützenmeister Stefan Schaarhofer war mit einer Abordnung gekommen, um für die seit 1973 bestehende Mitgliedschaft zu danken. Nachreiner war hier einst als Jugendleiter aktiv. Zu guter Letzt hatte auch Bürgermeister Daniel Paul ein Präsent mitgebracht und gratulierte seitens der Gemeinde Weiding. Alle Gratulanten wünschten weiterhin viel Gesundheit. Der Jubilar wurde am 27. Januar 1945 in Gschwand geboren und wuchs dort mit seinen acht Geschwistern in der kleinen elterlichen Landwirtschaft auf. Er besuchte acht Jahre lang die Volksschule in Gleißenberg und erlernte anschließend den Beruf des Schreiners bei der Schreinerei Bierl in Gschwand.
Jahrzehntelang Schreiner
Nach der Lehr- und Bundeswehrzeit verschlug es ihn 1967 beruflich zur Möbelfabrik Eisenhart in Waldmünchen, wo er bis ins Jahr 1985 als Schreiner tätig war. Nach knapp zehn Jahren beim Wach- und Schließdienst in Cham war Nachreiner die letzten zehn Jahre bis zur Rente im Jahr 2006 beim Kreisbauhof in Windischbergerdorf im Einsatz. Seine Ehefrau Kunigunde, eine geborene Deiminger aus Döbersing, heiratete er am 14. April 1966 im Standesamt Dalking bei Bürgermeister Rupert Wanninger. Zwei Tage später folgte die kirchliche Trauung in der Marienkirche Weiding, da seinerzeit in Dalking der Kirchenneubau im Gange war. Pfarrer Franz Reitinger segnete das junge Paar. Nach der Hochzeit begann der Bau des Eigenheims in der Gibachtstraße in Döbersing, 1971 wurden die neuen vier Wände bezogen. Den drei Kindern Josef, Roswitha und Günther wurde das Leben geschenkt und heute zählen bereits fünf Enkelkinder zur großen Familie. Das erste Urenkelkind sei bereits unterwegs, wie der Jubilar freudig erzählt. Er ist bis heute sehr aktiv daheim in Haus und Hof, früher hatte er gar viele Jahre lang eine eigene Schafherde.