Weiding.
Auf ein tolles Finale haben die Herrnholzschützen am Sonntag-Abend in ihrem Vereinsdomizil in der alten Weidinger Schule geblickt. Eine Woche ganz im Zeichen des Schießsports ging am Sonntag mit der Preisverleihung und Auszeichnung der Sieger zu Ende. Und die Bilanz kann sich in der Tat sehen lassen. Am 66. Gemeindepreisschießen nahmen insgesamt 279 Schützen aus allen Generationen sowie 41 Mannschaften teil. Darunter waren 33 Lichtgewehrschützen und 28 Teilnehmer aus der Schützenjugend. Das Bambinischießen wurde bereits eine Woche früher im Vorfeld der Schießwoche durchgeführt. Die Anspannung war förmlich spürbar, als Schützenmeisterin Roswitha Lemberger die vielen Gäste begrüßen durfte. Ihr ganz besonderer Gruß galt dem Schirmherrn der diesjährigen Schießwoche in der Chambtal-Kommune, den Weidinger Unternehmer Oliver Dauer mit Gattin. Die Schützenchefin bedankte sich herzlich für dessen Engagement, für die zahlreichen Besuche im Verlauf der sportlichen Woche und das Begleiten des Gemeindepreisschießens.
Auch der Schirmherr am Schießstand
Und der Schirmherr selbst habe ebenfalls die neuen elektronischen Schießstände aufs Exempel probiert und sich mit dem Luftgewehr die Zielscheibe vor Augen geführt, so die Schützen-Chefin. Lemberger bedankte sich in Form eines Präsents für die Bereitschaft und sofortige Zusage zu diesem Ehrenamt. Für Ehefrau Karin Dauer gab es Blumen.
Des Weiteren war es ihr eine Freude, neben den vielen Schützen aus allen Generationen und vor allem aus den verschiedensten Vereinen und Gruppierungen sowohl aus der Gemeinde und darüber hinaus auch die Mitglieder der Vorstandschaft sowie Bürgermeister Daniel Paul, Altbürgermeister Karl Holmeier und Gauschützenmeisterin Evi Benner-Bitthin begrüßen zu dürfen. Sie ließ kurz die ereignisreiche Woche Revue passieren und sagte auch ihrem Team, sowohl in sportlicher Hinsicht als auch in Sachen Verpflegung der Gäste mit Speis und Trank ein herzliches Vergelt’s Gott. Fleißig haben die Bäckerinnen gewerkelt und neben deftigen Speisen auch viel Süßes vorbereitet. Alle hätten an einem Strang gezogen, um das Gemeindepreisschießen gelingen zu lassen und das Schützenheim zu einem gemütlichen Aufenthaltsort zu machen. Viele fleißige Hände waren dazu an all den Tagen notwendig.
Dreh- und Angelpunkt
Das Schützenheim war wieder eine Woche Dreh- und Angelpunkt für alle Freunde des Schießsports, egal ob geübt oder zum ersten Mal. Auch alle, die zum ersten Mal ein Gewehr in Händen hatten, wurden bestens eingeführt und betreut. Somit gehen nun zehn aufregende und schöne Tage vorbei, zusätzlich erhielten die Weidinger von vielen Seiten Lob für die hochmoderne Schießanlage und das schöne Ambiente in der alten Weidinger Schule, freute sich Lemberger abschließend. Auch der Schirmherr selbst betonte in seinen Worten, dass es für ihn eine große Ehre gewesen sei, dieses Schießen, das nach 2017 nun erstmals wieder in Weiding stattgefunden hat, begleiten zu dürfen. Er freute sich angesichts der zahlreichen Teilnehmer quer durch alle Generationen und beglückwünschte die Besten aus Jung und Alt. Darüberhinaus sei wieder alles unfallfrei verlaufen, was alle Beteiligten zusätzlich freue. Mit Spannung erwartet wurden schließlich die Siegerehrung und Preisverleihung, sowohl für die Bambinis als auch für die Jugend und die Erwachsenen. Tolle Preise haben die Mitglieder der Vorstandschaft in den zurückliegenden Wochen organisiert.
Lob von allen Seiten
Auf viele Gönner und Spender, sowohl aus privater Hand als auch aus dem Wirtschaftsbereich konnten die Herrnholzschützen hier wieder zählen. Dies beweise, dass der Schießsport und die wertvolle Vereinsarbeit in Weiding gesehen und honoriert werden, so Lemberger in ihren dankbaren Worten zur Siegerehrung. Mit leuchtenden Augen nahmen schließlich die Besten des 66. Gemeindepreisschießens ihre Preise entgegen. Und eine Überraschung gab es seitens der Gauschützenmeisterin. Benner-Bittihn hatte für die Weidinger Schützen-Chefin eine Verdienstauszeichnung in Form einer Urkunde sowie eine kleine finanzielle Spritze für die Jugendarbeit mitgebracht. Sie lobte vor allem die tolle Jugendarbeit der Herrnholzschützen. Bürgermeister Daniel Paul sagte ebenfalls Vergelt’s Gott für den tollen Zusammenhalt, der in dieser Schießwoche in Weiding wieder spürbar gewesen sei. Und er lud zugleich ein für das Gemeindepreisschießen im kommenden Jahr. 2026 fungieren die Falkenhorstschützen Pinzing als Ausrichter des kommunalen Preisschießens. Das Gasthaus Huberhof in Pinzing wird nächstes Jahr sicher ebenfalls viele Gäste und Freunde des Schießsports anlocken, so Paul.
Die 15 besten Bambini-Schützen:
Anja Neumeier (28,0 Teiler), Johannes Kiefl (29,0), Marlene Mühlbauer (53,5), Viktoria Dimpfl (59,4), Mia Heitzer (59,4), Maya Weber (74,0), Laura Geiger (80,5), Sebastian Hemmerich (99,2), Lukas Breu (108,7), Fabian Preiter (117,1), Sophia Karl (129,4), Emma Högerl (131,6), Leo Simmel (133,0), Max Rauscher (172,4), Maria Macht (183,6);
Die 15 Besten aus der Schützenjugend:
Leni Höpfl (10,0 Teiler), Lena Kolbeck (17,7), Leonhard Preiter (40,1), Johannes Karl (77,1), Daniel Wild (95,1), Magdalena Kiefl (106,3), Selina Serve (128,9), Thaddi Scherner (130,7), Sarah Wittmann (155,4), Lena Simmel (156,5), Romina Stoiber (164,5), Hannes Grüneisl (172,6), Bastian Weingärtner (183,1), Emma Högerl (193,4), Marijanna Künzel (199,2);
Die 15 Besten aus dem Erwachsenenbereich:
Franz Heigl (3,3 Teiler), Walter Höpfl (10,5), Simon Götz (13,4), Josef Karl (13,5), Michael Bierl (14,0), Willi Staudner (14,8), Xaver Stauner (15,0), Regina Günther (17,2), Matthias Mauerer (18,3), Katharina Müller (19,0), Harald Cimoszyk (23,2), Bärbl Karl (23,7), Alfons Obermeier (25,5), Cornelia Pilsak (25,8), Gerhard Engl (25,9);
Als beste Mannschaft schnitt schließlich das Team „Gleißenberg 1“ mit einem Gesamtergebnis von 373,1 Teiler ab.