Weiding.
Die fleißige Truppe des Gemeindebauhofs Weiding leistet seit Wochen Außerordentliches. Die Gemeinde hatte sich im letzten Winter dazu entschieden, die Außenanlagen der neuen Kinderkrippe inklusive Neubau des Kirchplatzes komplett in Eigenregie zu bauen. Bei schwülen Hochsommertemperaturen wird nun schon seit vielen Wochen gewerkelt, um die Pläne von Gartenfachplanerin Elke Amberger aus Weiding Stück für Stück sowie gut organisiert und überlegt in die Tat umzusetzen. Und es nimmt in der Tat zunehmend Formen an. Die Pflasterflächen im Norden und Osten des Areals sind schon größtenteils fertiggestellt. Aktuell befassen sich die Männer des Bauhofes mit dem künftigen eingezäunten Garten der Krippe im Osten des Geländes.
Start mit vollem Haus
Während die Arbeiten im Freien zügig vorangehen, befindet sich auch der Innenausbau auf der Zielgeraden. So kann das „Haus der kleinen Freunde“, wie die neue Kinderkrippe am Pfarrer-Spießl-Platz genannt wird, pünktlich zum 1. September 2024 in sein erstes Betreuungsjahr als eigene Einrichtung starten. Mit Erzieherin Lisa Pongratz an der Spitze wird hier das Krippenpersonal künftig zwei Gruppen mit je zwölf Kindern betreuen. Die gesamte Maßnahme kostet der Gemeinde Weiding, die wie beim Kindergarten in der Zelzer Straße auch hier am neuen Standort wieder als Träger fungiert, insgesamt rund 2,4 Millionen Euro. 900.000 Euro kommen vom Freistaat Bayern, die restlichen 1,5 Millionen muß die Kommune selbst aufbringen. Und die neue Einrichtung wird mit Vollbelegung ins neue Krippenjahr starten, alle Betreuungsplätze sind belegt.